Elisabeth von Thüringen, auch Elisabeth von Ungarn (ungarisch Árpád-házi Szent Erzsébet) genannt (* 1207 in Pressburg oder in Sárospatak, Königreich Ungarn, auf Burg Rákóczi; † 16. oder 17. November 1231 in Marburg an der Lahn) war eine Tochter des Königs Andreas II. und dessen Ehefrau Gertrud von Andechs. Sie wurde durch Heirat Landgräfin von Thüringen.

Sie ist seit Pfingsten 1235 eine Heilige der katholischen Kirche. In Deutschland galt sie zeitweise als Nationalheilige und ist Landespatronin von Thüringen und Hessen. Ihr Namenstag ist der 19. November, der Tag ihrer Beisetzung. Als Sinnbild tätiger Nächstenliebe wird sie vor allem in der katholischen Kirche verehrt.