Forum - Verwirrung um Ausladung Steinmeiers

Steinmeier möchte seine Solidarität mit der Ukraine ausdrücken und in die Hauptstadt Kiew reisen - und wird von der Regierung Selenskyj ausgeladen. Der Besuch sei unerwünscht. Die Empörung ist groß.

Bundeskanzler Scholz nannte es " irritierend, um es höflich zu sagen"

Diese Ausladung hat den Bundespräsidenten , sicher zur großen Freude Moskaus in einer Weise brüskiert, dass es manche gar für fake news hielten.

Kiew ruderte zurück und machte verwirrende Angaben. So sei das nicht so gewesen und man hätte gar keine offizielle Besuchsankündigung aus Deutschland erhalten.

Selenskyj dürfte Steinmeier den russlandfreundlichen Kurs nicht verzeihen, dennoch war die Ausladung diplomatisch sicher ein Fehler. 

Das diese "Ausladung" nicht klug war, dürfte Selenskyj schon mitbekommen haben.

Was ich aber trotzdem nicht ganz verstehe, ist dieser "generelle Wandertag". Das man die Ukraine für ein schuldlos in einen Krieg hineingezogenes Land sieht, das Unterstützung braucht, kann man auch anders ausdrücken. Ich glaube nämlich das Selenskyj anderes im Sinn hat, als sich auch noch um "Gäste" zu kümmern, wo gerade in der Ostukraine die Hölle auf Erden ist. Das Organisation die Hilfe leisten, sich um die Beweisführung der Doku bei Kriegsverbrechen kümmern,. ist klar.

Manche meinen, es sei wichtig, dass sich Politiker und Journalisten aus anderen Staaten  vor Ort mit eigenen Augen  ein Bild von den Zerstörungen und Kriegsverbrechen machen. Russland betreitet ja Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung.