Eine Studie hat gezeigt, dass Alkohol die Aktivität bestimmter Nervenzellen im Gehirn verändert, und zwar die, die den Hunger steuern – die AgRP-Neuronen. Diese Neuronen arbeiten unter Alkohol verstärkt und steigern so das Hungergefühl. Hinzu kommt: Das Sättigungshormon Leptin, das für ein Sättigungsgefühl sorgt, wird unter Alkohol gehemmt. Wir fühlen uns nicht satt.

Außerdem kann Alkohol den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Normalerweise gibt die Leber kontinuierlich kleinste Mengen Zucker ins Blut ab, damit Gehirn und Muskeln gut versorgt sind. Trinken wir Alkohol, ist die Leber aber damit beschäftigt, diesen abzubauen. Die Zuckerfreigabe ist gehemmt. Die Folge: Der Blutzuckerspiegel sinkt und Heißhunger setzt ein. Dadurch steigt die Lust auf mehr Essen, besonders auf fett- und kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Pizza oder Chips. (sueddeutsche)

Na dann, prost