Im Prinzip ist das schon auch heute noch hilfreich. Es schadet ja nichts, wenn ein bisschen was im Hause ist. Nur mitdenken wäre halt gut.
Forum - Warum der Mensch zum „Hamster“ wird
Ich glaube diejenigen die Hamsterkäufe tätigen sind nicht bereit sich auf jemanden anderen zu verlassen, wenn es ums Überleben geht.
Das ist keine schlechte Angewohnheit - viele die sich nicht mit allerlei Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs eindecken sieht man im Ernstfall jammern und der Staat muß wieder herhalten und alles kostenlos bereitstellen.
Hamstern an und für sich finde ich nicht für schlecht. Jedoch sollte man mit Mass und Ziel hamstern. Ich hmstere immer etwas auf Vorrat, so komme ich nicht in Verlegenheit.
Du 🐹st wahrscheinlich nicht nur 🧻 sondern etwas vorausschauender!
Früher hat mich das immer so gestört, wenn etwas aus war und ich mußte noch schnell nach der Arbeit unbedingt dieses oder das einkaufen. Da hamstere ich lieber und kaufe einmal viel WC-Papier oder Taschentücher, alles was kein Ablaufdatum hat, und habe dann wochenlang oder monatelang mit diesen Produkten eine Ruhe. Das hängt aber mit Corona nicht zusammen, das habe ich mir schon viel früher angewöhnt.
Für mich gibt es da zwei Stufen des Hamstern.
Kaufe ich auf Vorrat und spare dabei, ohne das es irgendwann mal entsorgt werden muss, ist es vorrausschauend einkaufen.
Kaufe ich jedoch Massen, die ich gar nicht benötige und irgendwann sogar verschimmeln,. und ich anderen dabei aber Benötigtes wegnehme, ist es gieren.
In gewisser Weise ist, jeder Mensch ein kleiner Hamster. Es gibt in der jetzigen Zeit kaum noch Menschen, die echten Hunger, kennengelernt haben. Fast jeder von uns hat eigenlich nur "Fortschritte" im Lebensstandard gemacht. Rückschritte sind immer schmerzlich und machen Angst.
Vorausschauend einkaufen, was ich dann zeitnah verbrauche, ist gut und recht.
Hirnlos hamstern ist nur dumm.
Man sollte eine gute Vorratshaltung haben und das hat dann mit hamstern nichts zu tun. Da bin ich gerne ein Hamster.
Ein interessanter Bericht, nachzulesen auf science.orf.at
Nach Jahrzehnten des Überflusses wurde in der jüngeren Vergangenheit wieder vermehrt gehamstert, besonders absurd wirkte das Horten von Klopapier zu Beginn der CoV-Pandemie. Zwei Forscher erklären, warum Krisen zum Hamstern verleiten, was Menschen zu Egoisten werden lässt und was man aus der Geschichte des Hamsterns lernen kann.
Der Grund dafür könnten Mechanismen aus der Steinzeit sein, aber auch ein speziell menschliches Dilemma. Hamstern sei egoistisch, aber nicht unbedingt eine negative Eigenschaft. Es ist nachvollziehbar, dass Menschen einen Selbsterhaltungstrieb haben. In der Steinzeit war das sehr hilfreich, wenn sich eine Krise abzeichnete, sich Ressourcen und Vorräte anzulegen.