Hab vor Jahren einmal ein Gesundheitsprojekt zum Thema Herzgesundheit im Auftrag der Stadt Wien gemacht.
Im Fokus standen dabei Bewegung, gesunde Ernährung, nicht rauchen etc.
Dabei wurde eine Studie der American Heart Association besprochen, die gut belegt hat, dass moderater Weinkonsum gesünder ist als absolute Abstinenz (und natürlich auch gesünder als zu viel Alkohol).
"Sollen wir das auch behandeln", war die Frage.
Die Antwort: "Nein, das können wir dem Volk nicht sagen, dann denken alle, dass Saufen ok ist!"
Meine Meinung: moderater Konsum hat durchaus Vorteile. Ab und zu ein gemütliches Glasl halte ich für besser als verbissene Abstinenz. Genuss - nicht zwanghafte Abstinenz - ist das Gegenteil von Sucht.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man den Leuten schon zumuten kann, für sich selbst zu denken und ihnen nicht Studienergebnisse verschweigen muss, um sie zu "erziehen".
Hier ist eine Zusammenfassung, leider in Englisch. Die Verbindung scheint über Antioxidantien und über ein besseres Verhältnis von gutem zu schlechtem Cholesterin zu laufen.
Es kursiert die Meinung, ein kleines Glas Rotwein jeden Tag reduziere das Herzinfarktrisiko. Andererseits hört man, regelmäßiger Konsum von Alkohol - auch in kleinen Mengen - führe zur Sucht und sei ungesund.
Was denkt ihr? Ist es gesund, ungesund oder egal? Steht bei euch ein Gläschen Wein auf der Tagesordnung?