Am 10. Mai ist Welt-Lupus-Tag. Er soll auf die Krankheit Lupus erythematodes aufmerksam machen, bei der das Immunsystem körpereigene Strukturen angreift. Früher war die Diagnose Lupus oft ein Todesurteil. Doch mittlerweile gibt es wirksame Therapien.

Wenn sich das Immunsystem irrtümlich gegen körpereigene Strukturen richtet, heißt das für die Betroffenen nichts Gutes. So auch bei Lupus erythematodes, einer relativ seltenen Autoimmunkrankheit. Beim Großteil der Fälle zeigt sich die Krankheit nur an der Haut. Ein häufiges Symptom ist ein schmetterlingsförmiger roter Hautausschlag im Gesicht. Deshalb wird die Krankheit auch oft "Schmetterlingsflechte" oder "Schmetterlingskrankheit" genannt. Den Namen "Lupus", lateinisch für Wolf, trägt die Krankheit, weil sie oft tiefe Narben in der Haut verursacht, die man früher auch "Wolfsbisse" nannte.

Lupus kann aber auch die inneren Organe, die Gelenke und das Nervensystem angreifen. Dann spricht man von systemischem Lupus erythematodes, kurz SLE. Lupus ist keine Erbkrankheit, aber genetische und epigenetische Faktoren gelten als Ursachen für die Erkrankung. Insbesondere Infektionen können die Krankheit dann auslösen. Hormone spielen wohl auch eine Rolle. Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer. (br24)

Diesbezüglich mein Wunsch: bleibt gesund.