Forum - Weltfrauentag 08. März. Pensionslücke

 
xblue

Obwohl der Internationale Frauentag in vielen Ländern ein gesetzlicher Feiertag ist und auch von den Vereinten Nationen seit 1975 als offiziellen Aktionstag in ihrem Jahreskalender führt, setzen sich die Ursprünge des Weltfrauentages aus mehreren Ereignissen zusammen.

Zwar geht das Datum des 8. März auf die Zeit um den Ersten Weltkrieg zurück, jedoch hat sich an der Zielsetzung, nämlich dem Kampf für eine Gleichberechtigung der Geschlechter, seitdem nichts geändert

 

es ist immer noch ungerecht und führt zu oft in die Alterarmut. Das haben unsere Müttter nicht verdient.

Ich finde, es gehört dringend eine Veränderung daher! Denkst du anders?

 

derstandard.at - Frauen bleiben bei ihren Pensionsbezügen deutlich hinter jenen der Männer zurück.

Sieht man das Pensionskonto an, entsteht die Lücke vor allem in den letzten Jahren.

Sind Frauen in der Altersgruppe von 30 bis 34 Jahren noch bei einem Wert von 89 Prozent des männlichen Kontostands, fällt dieser Wert im Alter zwischen 55 und 59 auf knapp 70 Prozent. Diese Zahlen waren Basis einer Diskussion des Finanzjournalistenforums - mehr auf derstandard.at - Bei den Alterspensionen gesamt erreichen Frauen 63,1 Prozent der Männerpensionen.

Die Vorsitzende des Bundesfrauenrings, Klaudia Frieben von der Produktionsgewerkschaft pro-ge, betonte, dass Frauen mit Kindern ohnehin dadurch benachteiligt seien, dass nicht mehr wie früher die besten 15 Jahre für die Pensionsjahre zählen, sondern die ganze Erwerbsbiografie.

Dazu komme, dass viele im höheren Alter vor allem im Produktionsbereich schlicht nicht mehr arbeitsfähig seien und andere nach den Kinderbetreuungspflichten in jungen Jahren in älteren durch Pflege gefordert seien.

Zuletzt bearbeitet von xblue am 07.03.2022 um 17:20 Uhr

xblue

fehlte noch vom O-Text

die Angleichung des Pensionsalters der Frauen an jenes der Männer wird die nächste Herausforderung sein.

Zuletzt bearbeitet von xblue am 07.03.2022 um 19:23 Uhr

Petersilienschnecke

es stimmt, dass viele Frauen im höheren Alter vor allem im Produktionsbereich schlicht nicht mehr arbeitsfähig seien und andere  in älteren Jahren durch Pflege gefordert sind

 

das erlebe ich immer wieder: Frauen die die Rezeptgebühr nicht zahlen können

manchmal weil sie um einen Betrag um die 5€ über der Bemessungsgrenze (Rezeptgebührenbefreiung) liegen

schrecklich 

Petersilienschnecke

kennt ihr solche Fälle?

alpenkoch

Armut ist bei Frauen meist größer

moga67

Nicht nur die Benachteiligung, dass nicht mehr wie früher die besten 15 Jahre für die Pensionsjahre zählen, sondern auch das ein Großteil der Kinderbetreuung ( hat man jetzt in Coronazeiten wieder bewusster gesehen)  und im Alter die Betreuung der Elterngeneration,  meistens Hauptaufgabe der Frauen ist. Diese Zeiten fehlen dann beim eigenen Pensionsanspruch.
Die Angleichung des Pensionsalters der Frauen, dem der Männer empfinde ich persönlich als Hohn. Solange nicht wirklich ein gerechte Lösung, wie auch eine gerechte Bezahlung, sprich gleiche Leistung, gleicher Lohn stattfindet, ist dieser Tag kein Feiertag sondern Mahntag.
Verpflichtend, geteilter Pensionsanspruch bei Kinder und Altenpflege wär schon mal gut.

Ich gebe aber zu, es liegt auch viel an uns Frauen, denn "wir" erziehen unsere Söhne und "wir" haben die Chance auch sie zu Feministen zu machen.

xblue

stimme dir zu moga67  mal wieder