In 700 Kilometern Tiefe stießen US-Forscher auf ein gewaltiges Wasserreservoir. Die Entdeckung stellt den bekannten Wasserkreislauf infrage.

Wasserkreislauf bis in den Erdmantel
Wasser gibt es demnach nicht nur in Ozeanen, Flüssen und der Atmosphäre, sondern auch tief im Inneren der Erde. "Der Wasserkreislauf umfasst mehr als nur das, was an der Oberfläche zirkuliert. Er reicht bis in den Erdmantel", erklärten die Forscher in der Studie.

Flüssigkeit gebunden im Gestein
Das Wasser liegt dort allerdings nicht in Form von Seen oder anderen Gewässern vor, sondern ist im Gestein der sogenannten Mantelübergangszone gebunden, die sich zwischen 410 und 660 Kilometern Tiefe befindet. Die Wassermenge sei so groß, dass es sich womöglich um das größte Reservoir unseres Planeten handelt.

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