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Die Preisverhandlungen zwischen Molkereien und Handelskonzernen sind nicht nur bei Spar, sondern in ganz Salzburg ein Thema. Für die Landwirtschaftskammer ist die Erhöhung des Milchpreises naturgemäß für gerechtfertigt. Auch weil wegen der Blauzungenkrankheit wenig Milch auf dem Markt ist.

Spar mit Sitz in Salzburg und die zweitgrößte Molkerei Österreichs NÖM konnten sich bislang noch nicht einigen. Die Weigerung des Spar-Konzerns, höhere Preise für Milchprodukte zu bezahlen, hält der Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer, Rupert Quehenberger, für realitätsfremd.

Denn wegen der Blauzungenkrankheit ist zurzeit ohnehin sehr wenig Milch am österreichischen Markt: „Derzeit ist es so, dass aufgrund der Blauzungenkrankheit in Europa viel weniger Milch produziert wird. Die Teuerung schlägt auch in der Landwirtschaft voll durch und Landwirte brauchen ebenso eine Preisanpassung bei den Produkten.“

Angebot und Nachfrage wird da doch einiges regeln.