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Die Westbahn setzt seit Mittwoch erstmals einen Zug eines chinesischen Herstellers auf der Strecke Salzburg nach Wien ein. Die Zulassung durch die Europäische Eisenbahnbehörde sorgte dabei für heftige Kritik. Denn die europäische Bahnindustrie fürchtet unfaire Konkurrenz aus China.

So hatte Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) bereits in der vergangenen Woche vor dem „Verlust heimischer Wertschöpfung und der Abhängigkeit von Drittstaaten“ gewarnt. Die Westbahn hatte hingegen erklärt, dass ein Marktversagen die Bahnbetreiber dazu zwinge, auch außerhalb Europas nach Alternativen zu suchen.

Die wenigen europäischen Hersteller seien für die kommenden Jahre ausgebucht, es müsse mit jahrelangen Wartezeiten und exorbitanten Kosten gerechnet werden, was sich dann auch in den Preisen für die Fahrgäste niederzuschlagen drohe.

Da müssen sich die heimischen Hersteller mehr anstrengen.