Pelz war lange das No-Go der Modewelt. Plötzlich feiern echte Vintage-Mäntel ein Comeback und Kunstpelz füllt die Regale der Textil-Ketten. Wie konnte etwas so Umstrittenes wieder salonfähig werden?
Pelz war toxisch. Luxusmarken strichen ihn aus ihren Kollektionen und moralisch korrekt war, wer sich maximal in recyceltes Polyester hüllte. Heute dagegen schlendern Fashion-Kids wieder mit Pelzkragen über den Asphalt – und wirken dabei eher stylish als skandalös. Modegedächtnis? Offenbar extrem kurz. So posieren Influencer wie Raubkatzen auf der Suche nach dem besten Stück. Ihre Clips trenden, die Umsätze der Läden steigen. Und Pelz ist wieder salonfähig.
Die neue Pelz-Welle kommt ausgerechnet aus den Vintageläden. In den cooleren Ecken Berlins, Amsterdams oder Paris hängen Pelzmäntel aus Omas Zeiten plötzlich wie Trophäen an der Stange. Die Argumentation der Käufer? Nachhaltigkeit! Ein Kleidungsstück, das längst existiert, weiterzutragen sei schließlich klimafreundlicher, als neue Ware zu kaufen. Und ja: Ein echter Pelzmantel aus den 60ern hält länger als jede wattierte Jacke von 2025. Handwerklich top, mit Retro-Glamour, der schwer zu kopieren ist.
Pelz ist nie neutral. Er schreit: Schaut her, ich will auffallen. Genau deshalb ist er zurück. Zum Leidwesen der Tiere. So oder so.
Pelz war lange das No-Go der Modewelt. Plötzlich feiern echte Vintage-Mäntel ein Comeback und Kunstpelz füllt die Regale der Textil-Ketten. Wie konnte etwas so Umstrittenes wieder salonfähig werden?
Pelz war toxisch. Luxusmarken strichen ihn aus ihren Kollektionen und moralisch korrekt war, wer sich maximal in recyceltes Polyester hüllte. Heute dagegen schlendern Fashion-Kids wieder mit Pelzkragen über den Asphalt – und wirken dabei eher stylish als skandalös. Modegedächtnis? Offenbar extrem kurz.
So posieren Influencer wie Raubkatzen auf der Suche nach dem besten Stück. Ihre Clips trenden, die Umsätze der Läden steigen. Und Pelz ist wieder salonfähig.
Die neue Pelz-Welle kommt ausgerechnet aus den Vintageläden. In den cooleren Ecken Berlins, Amsterdams oder Paris hängen Pelzmäntel aus Omas Zeiten plötzlich wie Trophäen an der Stange. Die Argumentation der Käufer? Nachhaltigkeit! Ein Kleidungsstück, das längst existiert, weiterzutragen sei schließlich klimafreundlicher, als neue Ware zu kaufen. Und ja: Ein echter Pelzmantel aus den 60ern hält länger als jede wattierte Jacke von 2025. Handwerklich top, mit Retro-Glamour, der schwer zu kopieren ist.
Pelz ist nie neutral. Er schreit: Schaut her, ich will auffallen. Genau deshalb ist er zurück. Zum Leidwesen der Tiere. So oder so.
Kronen Zeitung