es spricht Putins Erzfeind, einer davon würde ich sagen

übrigens, nach der Affair "Chodorkowski" spendeten viele andere Oligarchen 50% ihres Vermögens an PUTIN selbst, um nicht in Haft zu kommen.

meine heutige Quelle orf.at

Der ehemalige Oligarch und Multimilliardär Michail Borissowitsch Chodorkowski finanzierte in Russland Oppositionsparteien und legte sich damit mit dem Kreml und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an. Nachdem er verkündet hatte, dass die Medien und Gerichte nicht frei arbeiten dürften und Menschenrechte in Russland quasi nicht existent seien, wurden Ermittlungen eingeleitet.

Chodorkowski saß schließlich von 2003 bis 2013 wegen Steuerhinterziehung und Betrug in Haft.

Beobachter bezeichneten die Haft allerdings für politisch motiviert.

Chodorkowski ließ sich mit seiner Familie nach seiner Freilassung in London nieder, wird aber von Russland wegen eines Mordfalles gesucht.

! Am späten Montagabend äußerte sich der Geschäftsmann zum Ukraine-Krieg und zu Putin in der ORF-"ZiB 2". Wenden sich die Oligarchen nun gegen Putin? "Das ist eine sehr vorsichtige Distanzierung. Das macht überhaupt keinen Eindruck, weil Oligarchen sind ein Instrument Putins, aber nicht seine Berater", so der Milliardär zu ORF-Moderator Armin Wolf.

Putin werde sehr schnell verstehen, dass er nicht mit der Loyalität seiner Armee rechnen könne, attestierte der Milliardär:

"Er war niemals ein genialer Stratege, das habe ich immer wieder betont. Diejenigen, die ihn für einen solchen gehalten haben, die haben sich davon überzeugen können, dass das ein Irrglaube war.

Das Problem eines autoritären Führers ist, dass er keinen Zugang zu realen Informationen hat. Er wird nur mit Informationen gefüttert, die ihm gefallen."

Nur schwer vorstellen könne sich der Geschäftsmann, dass Putin tatsächlich Atomwaffen im Ukraine-Krieg einsetzen werde: "Er ist ein besessener Mensch und nicht ganz berechenbar. Aber er ist kein Selbstmörder.

Das sieht man ja, wenn man sich anschaut, welche Entfernung er am Tisch gegenüber seinen engsten Mitarbeitern einhält. Er hat Angst vor dem Tod.

Und Atomwaffen einzusetzen, das wäre der sichere Tod."

Putin werde "in ein paar Wochen" verstehen, dass seine Armee in einem Gebiet mit feindlicher Bevölkerung nicht versorgt werden könne und dass er die Städte nicht einnehmen könne, so der Geschäftsmann.

Seine Einschätzung: Putin werde mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj "aus einer schwachen Position" heraus verhandeln müssen.

Eine Alternative wäre, "taktische Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen, aber das wäre Selbstmord."

Zuletzt bearbeitet von xblue am 08.03.2022 um 18:23 Uhr