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Schwächelt die Wirtschaft, blüht die Schwarzarbeit, ein ökonomischer Effekt, der auch in Österreich die letzten Jahre deutlich zugenommen hat. Für heuer sagt der Linzer Ökonom Friedrich Schneider erneut einen Anstieg der Schattenwirtschaft voraus.

Lag die Schwarzarbeitsquote im Vorjahr noch bei 7,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), prognostiziert Wirtschaftsprofessor Schneider für heuer einen weiteren Anstieg auf 8,1 Prozent, umgerechnet sind das mehr als 40,7 Milliarden Euro, die unversteuert das Geldbörsel bzw. den Besitzer wechseln.

„Wenn Menschen arbeitslos werden, versuchen sie in der Regel den Einkommensverlust zu kompensieren, indem sie zusätzlich schwarzarbeiten. Da die Arbeitslosigkeit heuer stark gestiegen ist, wird es auch weiter einen kräftigen Anstieg bei der Schwarzarbeit geben“, so Schneider im ORF-Gespräch.

So versucht halt jeder durchzukommen.

So lange der Pfusch nicht professionell gemacht wird, fließt der Erlös daraus meist auch wieder in die heimische Wirtschaft.