Forum - Wölfe: Bauern befürchten blutigen Almsommer

 
jowi59

gefunden auf: https://salzburg.orf.at/stories/3211583/

20 tote Schafe und Lämmer sind am vergangenen Wochenende im Pinzgau von Wanderern gefunden worden. Das Ergebnis der DNA-Analyse steht zwar noch aus, für Landwirtschaftskammerpräsident Rupert Quehenberger deuten die Spuren aber eindeutig auf einem Wolf hin. Quehenberger befürchtet nun Einschränkungen bei der Bewirtschaftung der Salzburger Almen.

„Man treibt nicht sein Tier auf die Almen um es als Wolfsfutter dann dort oben zu lassen, sondern es geht um das wirtschaftliche Dasein der Landwirte, auch Almwirtschaft in Zukunft zu ermöglichen und das mögliche Szenario ist, dass die Almen nicht mehr bewirtschaftet werden, weil es sich niemand leisten kann, Tiere auf die Almen zu treiben und kein Tier mehr heimzubringen“, sagt Quehenberger.

Wenn keine Tiere mehr auf die Alm getrieben werden wächst innerhalb von ein paar Jahren alles zu.

Es gibt dann auch keine Almhütten mehr zur Verköstigung der Wanderer.

Wenn es auf den Almen ruhig ist werden auch noch mehr Wölfe und auch Bären einwandern und von diesen kommen wahrscheinlich immer mehr auch ins bewohnte Flachland.

Die Folgen davon kann sich jeder selbst zusammenreimen.

Raptor

In Osteuropa waren der Wolf und der Bär noch nie ausgestorben. Trotzdem werden dort seit jeher Schafe

auf die Weide getrieben. Allerdings sind sie dort durch einen Hirten mit einem oder mehreren Hunden

geschützt. Das ist für unsere Bauern natürlich viel zu Kostspielig und so wollen sie ganz einfach die Viecher

abknallen. Dies ist die übliche, präpotente Einstellung der modernen Menschen gegenüber der Natur! Wenn

diese nicht tut, was der Mensch will, dann fahren wir schweres Geschütz auf. Und wohin wir mit dieser 

Einstellung kommen sieht man ja derzeit beim Klima.

Lara1

Und wieviele Schafe kommen jährlich aufgrund von Abstürzen, Blitzschlag und anderen Naturgefahren zu Tode? 

littlePanda

Viele Menschen können einfach nicht mehr mit der Natur leben, dazu gehören leider auch solche, die es eigentlich können sollten. 

 

MaryLou

Es ist schon merkwürdig wie sich alles zum Negativen auswirken kann. Die Bauern sollten ihre Tiere bewachen, Hund und Mensch sind dazu in der Lage. In anderen Ländern gibt's auch Schäfer und Kuhhirten.

Angefangen hat es schon mit dem Wolf im Märchen, weg damit. Und wann verschwindet eigentlich der Teddybär aus den Kinderzimmern?

Wird  dann auch noch der Wolf vom ORF entsorgt???

Katerchen

Ich sehe es auch so wie es Raptor schreibt. Herdenschutzhunde würden helfen, kostet aber dem Bauern Geld. Da war es billiger, die Tiere auf die Alm zu treiben und sich selbst zu überlassen.

Maarja

Die "Kultur",  die sich bei uns entwickelt hat, passt halt nicht mit den wilden Raubtieren zusammen. Daher wollen die einen sie ausrotten und die anderen hegen und pflegen. Für ein gutes Wildtiermanagement lassen sich sicher genügend Beispiele finden, aber halt noch nicht bei uns. Das wird sich schon noch ändern, hoffentlich!

jowi59

Es gibt keine Hirten und auch keine Hirtenhunde in Österreich.

Wer soll sich für so einen Job melden?

Und was machen Hirten und Hunde vor und nach der Almsaison?

Da muss man sie ja auch durchfüttern.

Mit den kleinen Herden in Österreich unbezahlbar.

 

Billie-Blue

Ja, sehe es auch wie Raptor.

MaryLou

Was machen Hirten Hunde nach der Alm Saison?

Hund sein🐕🐾!?

Was machen Hirten? 

Dem Bauern helfen, die Weidezäune instand zu halten und ander Dinge. 

Oder zum AMS. 

Machen auch Köche, Kellner und dergleichen.

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