Forum - 40.000 gegen Lockdown und Impfpflicht

In der Wiener Innenstadt haben gestern mehr als 40.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der österreichischen Regierung protestiert. Die Stimmung war teils aufgeheizt. Es ist das dritte Protestwochenende in Folge. Wenn man die Bilder anschaut, wo Leute dicht beieinanderstehen und keine Masken tragen begreife ich die Menschen nicht mehr. Die haben es noch immer nicht kapiert, dass der Virus tödlich sein kann. Aber vielleicht löst dieses Problem der Virus alleine, gemäß der Evolutionstheorie. Wenn die gestorben oder zumindest schwer erkrankt sind gibt es keine mehr zum Demonstrieren.

Der Lockdown war leider mehr als nötig - gegen die Impfpflicht bin ich auch, obwohl selber geimpft. Druck erzeugt nur Gegendruck. Ich würde mich aber niemals hergeben, um dann von den Rechten oder Herr K als jemanden angesehen zu werden der IHM Recht gibt.

Wir haben uns die Demonstration live auf 2 Kanälen angeschaut.

 Die Rechtsextremen Gruppen mit ihren Unruhestiftern  haben sich angeblich zu Beginn abgesondert und sind einen eigenen Weg gegangen.

Beim "Ringspaziergang" , der unentwegt gefilmt und übertragen wurde, sah man ausschließlich normale und friedlich dahinmarschierende Leute. 

Auch die Medien berichteten, dass die Demonstration friedlich verlaufen ist. Die waren fast enttäuscht, weil es so "langweilig" gewesen ist.

Es waren sehr unterschiedliche Menschen dort, auch Geimpfte, die gegen die Impfpflicht sind. Auch welche, die gegen die derzeitige Regierung demonstrierten usw.

Ich habe Verständnis dafür, wenn jemand gegen die Impfpflicht demonstriert,  aber gegen Masken und Abstand zu demonstrieren finde ich dumm. Aber so hat halt jeder seine eigene Meinung und die Demonstranten sind auch alle sehr unterschiedlcih positioniert, von Geimpft und mit Maske bis Ungeimpft und Leugner.

Katerchen, ich kenne deine persönliche Evolutionstheorie nicht, demnach sterben nur die Ungeimpften und die anderen leben ewig? Es müssen leider alle sterben, egal ob geimpft oder ungeimpft. Du kannst dir die Sterbestatistik Austria ansehen, dann wirst du erkennen, wieviele Todesursachen es gibt, Corona ist nur ein kleiner Teil davon.

Fragwürdiger als die Demonstration ist, dass Schifahren erlaubt ist, obwohl die Spitäler am Limit sind. Das passt gar nicht zusammen. Wo man weiß, wieviele schwer verletzt im Spital landen. Das ist verantwortungslos. Noch dazu im Lockdown.

Aber mir ist das im Prinzip egal, ich schütze mich und meine Familie, das wars dann auch.

@moga67: mich würde das auch stören, mit den Rechten , Identitären , FPÖ , Esoterikern und Leugnern mitzumarschieren. Aber nachdem es 27 verschiedene Demonstrationen waren, gehe ich davon aus, da sind welche dabei, die damit nichts zu tun haben wollen, nur wird es dann vermischt. Da war sicher eine Gruppe dabei, die nur gegen den Zwang ist und mit Verschwörern nichts am Hut hat.

@Billie-Blue, ich würde nicht so negativ von Esoterikern schreiben, meine Frau macht das als Beruf (hat nichts mit Leugnern zu un) und hat schon sehr vielen geholfen

Billie-Blue, meine „persönliche“ Evolutionstheorie besagt, dass sich nur die Spezies durchsetzt die sich an die Umweltbedingungen anpasst. Genau wie es Darwin herausfand.

Und wenn du Schifahren als fragwürdig betrachtest müsstest du auch Radfahren, Joggen, Autofahren und sogar Arbeiten im Haushalt ebenso betrachten. Auch da verunglücken Menschen. Aber ich vermute, dass bei weitem weniger verunglückte Schifahrer auf der Intensivstation an der Beatmungsmaschine landen als Coronakranke. Eher in der Gipsabteilung.  Also hinkt der Vergleich. Unverantwortlich beim Schifahren finde ich nur diejenigen, die in der Schihütte dicht an dicht ihren Jagatee trinken. Also der sogenannte Apres-Ski.

Aber wie du richtig sagst: es müssen alle sterben. Der Eine nur früher als der Andere.

Katerchen,  dem Darwinismus entsprechend überleben die Stärkeren , also jene, die bei Corona keine oder milde Symptome haben und sich deswegen gar nicht schützen müssen. Und die Schwachen gehen halt drauf. Ist nicht meine Denkweise.

Arbeiten und zur Arbeit fahren ist notwendig,  auch im Lockdown , aber Schifahren und andere gefährliche Sportarten, also das Vergnügen muss nicht sein, um die Spitalszahlen nicht noch mehr zu belasten. Schifahrer landen in großen Zahlen im Spital.

Es sterben nicht  jene später, die alles richtig machen. Habe schon viele Gesundheitsapostel früh sterben gesehn. Und Kettenraucher , Alkoholiker uralt. Man hat keinen oder wenig Einfluss. Nur statistisch, nicht im Einzelfall.

Mit freundlicher Unterstützung von Pfizer sagt Regierungsberater Pof. Thalhammer - 

                                           aller guten Dinge sind 3 x gestochen

doch in England beginnt man gerade mit der 4. Spritze. 

Ich bin gegen Lockdown und Impfpflicht.

Es gibt genügend Länder in denen alles gemäß der Evolutionstheorie abläuft. Das sind die, die sich weder Lockdowns noch Impfungen leisten können. So gesehen beraten wir hier über Luxusprobleme. Und wir sind - Gottseidank- eine Gesellschaft die die Schwächeren nicht zurücklassen kann. Es gehen uns alle an, die Kinder, die Alten, die Kranken, die die zu arm sind um gut auf Abstand gehen zu können und die die nicht ins Home Office gehen können oder sich sonstwie zurückziehen und nicht zuletzt die Leute die auf den überfüllten Intensivstationen arbeiten. Um die mache ich mir ernsthaft Sorgen. Das, was die täglich erleben, wird Spuren hinterlassen. Ich rechne mit einem Anstieg von Posttraumatischen Belastungsstörungen beim Pflegepersonal 

Die Leute auf der Intensiv werden seit Jahren von der Regierung im Stich gelassen, die Probleme werden jetzt nur sichtbarer.

Die Belastungen waren bei jeder Grippewelle genau so herausfordernd. 

Bitte bei den Verantwortlichen in der Regierung beschweren - das könnte eventuell helfen.