Forum - 86 Mio. Euro für Charles Krönung

 
Pesu07

Die Krönung v. britischen König Charles im vergangenen Jahr hat dem brit. Steuerzahler umgerechnet rd 86 Mio. Euro gekostet.

Allein der Polizeieinsatz schlug mit umgerechnet ca. 25 Mio. Euro zu Buche. Es seien alle Anstrengungen unternommen worden, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, heißt es. 

Zuletzt bearbeitet von Pesu07 am 22.11.2024 um 03:37 Uhr

littlePanda

Ja und? Die Einnahmen durch die Besucher und Touristen dürften ein Vielfaches davon in die Kassen der Händler gespült haben. 

Wo ist also das Problem?

Zuletzt bearbeitet von littlePanda am 22.11.2024 um 04:21 Uhr

Pesu07

Wo das Problem liegt? Ganz einfach - schau dir einfach einmal gute Berichte über Großbritannien an!

In GB gibt es eine extreme Klassengesellschaft. In vielen Gegenden ist die Armut so arg, dass sich die Menschen entweder Essen oder Heizung leisten können. Andere residieren in riesigen Schlössern und bestimmen als Adelige über Gesetze. Auch der König hat im Hintergrund sehr wohl Einfluss auf Gesetze, auch wenn es anders heißt. Die Monarchie hat viel mehr Einfluss als viele denken.

Die Schulen sind im desolaten Zustand, das Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps

Silviatempelmayr

Der Rummel bei der Krönung ist auch von den Menschen gewollt. Da muss man halt auch einiges dafür bezahlen. 

Billie-Blue

Pesu07, du hast völlig recht. Und dann wird dieser Unsinn, wie etwa Krönungen und  Hochzeiten auch bei uns im TV ausgestrahlt, mit sogenannten Adels - Experten, die von der Monarchie schwärmen.

Jetzt muss ich aufpassen, was ich schreibe, damit es nicht überprüft wird; Die Vorfahren des heutigen Adels waren schlicht Räuber, Raubritter, die sich auf die nicht besonders feine Art Land und Leute angeeignet haben. Und noch heute wird den Untertanen das Märchen von König und Königin verkauft. Welche noch immer auf Kosten der Untertanen leben. Und nicht wenige der Untertanen finden das auch noch toll, ist wahrscheinlich nach den Jahrhunderten der Monarchie bereits in den Genen so  verankert.

Auch wir Österreicher verklären nach wie vor die " Kaiserzeit", leben wir doch erst gut 100 Jahre ohne Monarchie, unsere Vorfahren waren an die 1000 Jahre ( grob gerechnet) Untertanen. 

moga67

Trotzdem kann man die Zeit von damals nicht mehr vergleichen. Jeder von uns hat einen Stammbaum und ob wir auf alle Ahnen stolz sein können, sei dahingestellt.

Die Engländer ( und viele andere Länder) "leisten" sich ein Königshaus. Würde es für den Staat nicht von Vorteil sein, wäre schnell Schluss damit.
Die Diktatoren füllen doch auch zuerst die eigene Tasche und die Bevölkerung ist ihnen egal, dass kann man von Königshäuser nicht behaupten, da sind die anfallenden Kosten , öffentlich.

Billie-Blue

Soweit würde ich jetzt nicht gehen, die Royals mit Diktatoren zu vergleichen.  Aber stimmt, im Vergleich zu Diktatoren schneidet Charles samt Familie allemal besser ab

littlePanda

Pesu07, bei Armut brauchst Du nicht auf GB zeigen. Auch hierzulande gibt es Menschen, die sich nicht Essen und Heizung leisten können und andere residieren in riesigen Villen.

Der Unterschied ist, daß es bei uns keine Adeligen sind und der Werbewert eines Königshauses ungleich größer ist als der eines  Sobotkas, der teure Skulpturen und Klaviere anschafft.  In Relation gesehen kommen dem Steuerzahler diese Ausgaben wesentlich teurer und betreffen uns direkt. 

 

Pesu07

Hier geht es um das Thema GB

Billie-Blue

Ich stelle mir grad vor, die verstorbene Queen hat ihre Rolle über all die Jahrzehnte nur zu Werbezwecken erfüllt. Lustig 

Wenn der Werbewert so groß ist, und sich die Briten die Royals nur zu Werbezwecken halten, ist es schon komisch, dass die Armut so groß und das Gesundheitswesen so schlecht ist.

Wenn es nur ein Klavier und ein paar Skulpturen wären, die das Königshaus von den Steuerzahlern bekommt. Politiker gibt es in GB übrigens zusätzlich zu berappen.

Aber das müssen eh die Briten selbst wissen. 

 

 

  • 1
  • 2