Forum - Abkehr vom Apres Ski bereits vergessen

 
Katerchen

Vor einem Jahr hat die Tiroler Landesregierung einen neuen Weg im Tourismus versprochen: „Mehr Klasse statt Masse“, kein exzessives Apres Ski mehr. Ein Jahr später sind die Partys zurück, allerdings unter heftiger Kritik: In St. Anton häufen sich die Beschwerden, der Tourismusverband startet eine Imagekampagne.

Bis zu 20.000 Skibegeisterte sind derzeit an den Wochenenden in St. Anton am Arlberg. Viele von ihnen wollen seit den Öffnungen am 5. März offenbar zwei Jahre Pandemie „nachholen“. Dass das Partyleben so massiv zurückkomme, habe man nicht erwartet, so der St. Antoner Bürgermeister Helmut Mall, die Intensität sei erschreckend. (orf.at)

Auch hier wieder der Beweis, dass der Mensch anscheinend die einzige Gattung auf dem Planeten ist, die durch Erfahrung nicht klug wird.

Lara1

Es wird schon stimmen, daß manche durch Erfahrung nicht klug werden.

Dass die Menschen jetzt Party feiern, hat damit jedoch nichts zu tun. Die wollen leben, und haben die Lügen schon lange durchschaut.

In Österreich war die Sterberate mit oder an dem Virus bei 0,16 % - das Alter über 75.

Jetzt erkranken die Geboosterten, und es ist wie ein Schnupfen mit etwas Husten.

Silviatempelmayr

Leider ist es nicht bei allen nur ein Schnupfen mit etwas Husten. Ich kenne einige denen es nicht gut ging und die Symptome wie bei einer starken Grippe hatten.

hobbykoch

Tja, für die meisten Skigebiete ist das ein zweischneidiges Schwert. Am liebsten würden sie die Après-Ski-Sache unterbinden, weil es einerseits für das Image nicht förderlich ist. Anderseits verdienen sie aber sehr gut damit...