Es gibt gute österreichische Dirndlproduzentinnen. Die Kleider kosten aber glaube ich schon um ein Stück mehr als 800 Euro.
Ich trage persönlich zwar keine Dirndl, aber mir gefallen die Kleider einer Marke besonders gut, wo schöne Stoffe verwendet und handwerklich hochwertige Dirndl gemacht werden.
Ein Dirndl ist eigentlich etwas, das man fast lebenslang trägt und kein Wegwerfartikel.
Ich finde den Trend sowieso schrecklich, wo die Burschen mit der Ledernen und die Mädls mit dem Billigdirndl massenweise rumlaufen. Da passt Ware aus China perfekt dazu.
Zu Festen wird gerne Tracht getragen. Vor dem Beginn des St. Veiter Wiesenmarkts am 28. September warnt die Arbeiterkammer (AK) Kärnten vor betrügerischen Onlineshops, die minderwertige Dirndlkleider aus China verkaufen.
Statt der erhofften hochwertigen Tracht erhielten die Kundinnen minderwertige Ware aus China, die nicht mal annährend den Ansprüchen der Bestellerinnen gerecht werde, so die Arbeiterkammer. Und das, obwohl die Kunden zum Teil bis zu 800 Euro pro Bestellung bezahlen. (kärnten.orf.at)
Irgendwie selber schuld. Wer kauft schon ein Dirndl aus China?
Das erinnert mich an einen Besuch des Münchner Hauptbahnhofs vor Jahren während dem Oktoberfest: da gab es wirklich einen Kiosk mit Plastik-Dirndl für 9,95 Euro, daneben die „Lederhose“ für den gleichen Preis.