Forum - Alpenverein warnt vor Gefahr bei Blitzschlag

 
jowi59

gefunden auf: https://salzburg.orf.at/stories/3309867/

Nach der Blitzschlag-Tragödie in Tirol mit drei Toten am Wochenende geben Experten des Alpenvereins Tipps für richtiges Verhalten bei Gewittern am Berg. Solche Unwetter würden nicht zuletzt durch den Klimawandel in Zukunft wahrscheinlicher, warnen die Fachleute.

Gerät man in ein Gewitter, so sollte man laut Alpenverein ausgesetzte Grate und alleinstehende Erhebungen wie Gipfelkreuze so schnell wie möglich verlassen und zum Beispiel in größeren Felshöhlen Schutz suchen, so der Alpenverein. So weit sollte es aber gar nicht erst kommen. Gewissenhafte Tourenplanung und aufmerksame Beobachtung der Wolken am Tag der Tour sind Voraussetzung. Vor allem im Sommer empfiehlt sich zudem ein möglichst früher Start der Tour.

Gute Planung und Information ist die halbe Tour.

Lara1

Gewitter kann man nicht immer voraussagen. Die waren schon immer unberechenbar. Schade um die Bergsteiger.

moga67

Die drei verunglückten Bergsteiger waren erfahrene Sportler und scheinbar bereits auf dem Rückweg. So tragisch diese Geschichte ist, es war Schicksal.

R.I.P.

hobbykoch

Gute Planung und Information über die Wettervorhersage ist wichtig. Ich habe großen Respekt vor Gewittern, speziell wenn ich in den Bergen unterwegs bin.

Bei einer Wanderung - bei schönstem Wetter - habe ich einmal bewusst darauf geachtet, wo ich bei einem schnell heranziehenden Gewitter Schutz suchen würde. In ausgesetztem Gelände ist das teilweise wirklich nicht so einfach, v.a. nicht auf die Schnelle.

Billie-Blue

Es gibt Schicksal, dem man nicht entkommen kann und es gibt Tragödien , die man ganz einfach vermeiden kann. Wenn sie auf die Gewitterwarnung gehört hätten und unten geblieben wären, hätte sie der Blitz nicht getroffen. Ist eigentlich ganz einfach. Ich verstehe nicht, dass man da trotzdem auf den Berg rennt. 

Wer im Sommer auf den Berg geht, geht  eigentlich immer das Risiko ein, von einem Gewitter überrascht zu werden.   Wer aber  trotz Unwetterwarnung in den Berg geht, dem ist nicht zu helfen. 

Leid tun mir nur Kinder, die von  ignoranten Eltern der Gefahr ausgesetzt werden. Erwachsene sind für ihr Verhalten selbst verantwortlich.

 

Katerchen

Das ist ein tragisches Ereignis. Die Bergsteiger hatten ihre Tour ja schon abgebrochen und waren auf dem Rückweg. Das ist im Rätikon passiert, bei einer Tour beim Hohen Riffler. Ich kenne den Berg, sie hätten nicht mehr sehr weit zu einer Alpe gehabt. Der Wetterumsturz kam sehr schnell.

Auf meinen Bergtouren ist es auch einmal passiert, dass wir vom Gewitter in gut 3000 Meter Höhe „erwischt“ wurden. Wir hatten dann unter einem Felsblock Schutz gefunden und vorher alles an Eisen (Kletterausrüstung, Pickel) entfernt deponiert. Und dann sich auf die Rucksäcke gesetzt um Bodenkontakt zu vermeiden. Ist schon sehr einschüchternd wenn ringsum die Blitze einschlagen.

Silviatempelmayr

Gewitter hat es schon immer gegeben, das kann leider vorallem im Gebirge sehr schnell daherkommen.