Na toll, wieder mehr Arbeit für die Bergretter.
Einen Vorteil hat die künstliche Intelligenz schon: die Benutzer brauchen keine eigene Intelligenz mehr. Oder direkt gesagt: hirnlos unterwegs.
Na toll, wieder mehr Arbeit für die Bergretter.
Einen Vorteil hat die künstliche Intelligenz schon: die Benutzer brauchen keine eigene Intelligenz mehr. Oder direkt gesagt: hirnlos unterwegs.
gefunden auf: https://salzburg.orf.at/stories/3878/
Bei der Planung von Skitouren könne künstliche Intelligenz keine Selbsteinschätzung ersetzen. Diese eindringliche Mahnung richtet der Alpenverein jetzt – zu Beginn der Tourensaison – an Skitourengeher. Für eine Planung ausschließlich auf KI-Basis mangle es noch an ausreichender Erfahrung, warnen die Experten.
Die Fähigkeiten der KI-Programme in der alpinen Tourenplanung seien aber noch begrenzt, warnt der erste Vorsitzende beim Alpenverein in Salzburg, Gerd Frühwirth: „Es fehlt da noch die Erfahrung damit, speziell in diesem Bereich. Ich persönlich würde mich nie auf eine nur mit KI geplante Tour verlassen.“ So sei die Künstliche Intelligenz etwa noch nicht in der Lage, Können oder Kondition eines Tourengehers zu beurteilen oder ihnen Entscheidungen im alpinen Gelände abzunehmen.
Statt sich auf nicht ausreichend trainierte KI-Programme zu verlassen, rät Frühwirth bei der Planung von Touren weiterhin zur klassischen Vorgangsweise: „Ich muss mich mit dem Lawinenlagebericht und dem darin integrierten Wetterbericht befassen. Außerdem sollte ich mal auf eine Karte und in einen Tourenführer schauen und mich informieren, ob es dort überhaupt Schnee gibt. Welche Exposition habe ich dort, zu welcher Jahreszeit gehe ich überhaupt? Man kann das Ergebnis ja immer von der KI abklären lassen. Wenn die zum selben Ergebnis kommt, ist das ein guter Weg. Wenn die KI ganz was anderes sagt, würde ich mich lieber auf meine eigene Planung verlassen.“ Gerade im alpinen Gelände sei langjährige Erfahrung immer noch unverzichtbar, betont Frühwirth.