Da können sich die Bauern bei der EU bedanken. Die fördert schon seit Jahren die großen Konzerne in Spanien
Forum - D: Landwirte zerstören ihre reifen Erdbeeren
Trotzdem ist es für mich unverständlich - Bauern leben und lieben ihre Arbeit und selbst das Arbeitswerk zerstören, ist für mich nicht nachvollziehbar.
"Aus Protest dagegen zerstören manche Landwirte ihre Felder mitsamt den reifen Früchten absichtlich"
Das hilft auch keinem weiter - weder dem Bauern noch dem Konsumenten.
Es ist schon frustrierend, wenn ein Bauer mit viel Arbeit und Geldeinsatz keinen Gewinn erwirtschaften kann.
Und warum?
Weil weitgreistes Obst und Gemüse um eine Kleinigkeit billiger sind.
Darum sage ich immer wieder: Regional und saisonal kaufen!
Dann bleibt der Umsatz in der Region, es werden Steuern bezahlt und davon hat auch die Allgemeinheit ihre Vorteile.
In meinem Freundeskreis und in meiner Verwandtschaft gibt es Bauern. Von daher kann ich Entwarnung geben. Verluste werden mit Förderungen mehr als wett gemacht. Sudern auf sehr hohem Niveau.
Spargelnauern werfen ja derzeit auch teilweise alles hin. Weil der Konsument nicht bereit ist, diese astronomischen Spargelpreise zu bezahlen, bleibt man auf der Ware sitzen.
Ich finde es sehr verwerflich, wenn Landwirte mutwillig die Ernte zerstören, wo andere hungern.
Also Protest durch Vernichtung vom Lebensmittel finde ich reichlich daneben. Gerade jetzt wo immer wieder Aktionen gegen Lebensmittelverschwendung laufen.
Das liegt in jedem seinem eigenen Interesse auch nur ragionales (wenn möglich) einzukaufen, denn nur so würde auch nicht mehr lange importiert werden
Auch die Medien puschen es ja noch, wie wir abhängig vom Ukrainischen Getreide sind, fragt einmal eure Bauern, Österreich hat mehr wie genug Getreide, könnte sogar noch viel mehr anbauen.
Man kann aber nicht immer nur Regionales kaufen, es wächst nicht alles bei uns. Wenn man nur an die Bananen denkt. Es bringt niemanden etwas, wenn sie die Erdbeeren zerstören. Wenn es nicht importtiert und gekauft wird, wer kauft es dann?
Ich verstehe es nicht wirklich. Gerade Erdbeeren kauft man doch vorwiegend einheimische. Bei uns gibt es überall diese Stände und ich habe eigentlich nicht den Eindruck dass das Geschäft schlecht läuft.
Ich kann mir aber vorstellen, dass wegen der hohen Inflation die Leute generell mehr sparen
ich denke nicht , dass die heimischen Erdbeeren zu billig sind. Um die 11 EURO für ein Kilo finde ich ist doch mehr als genug. Vor ein paar Jahre habe ich noch welche um 5 EURO gekauft. Direkt AB HOF
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"Man könnte weinen - das ist die Arbeit eines Jahres oder sogar mehrerer Jahre. Wenn man das kaputt macht, ohne den Nutzen zu haben, ist es sehr ärgerlich".
Die Landwirte rechnen heuer mit einer ertragreichen Ernte. Aber die Stimmung ist mehr als gedrückt. Mit dem Anbau und Verkauf von Erdbeeren lässt sich kaum noch Geld verdienen, da nur geringe Preise gezäahlt werden. Aus Protest dagegen zerstören manche Landwirte ihre Felder mitsamt den reifen Früchten absichtlich.
Der ORF III brachte gestern den Themenschwerpunkt "Billiggemüse". U.a. war ein Kurzbericht über span. Gemüsebauern dabei. Gezeigt wurden die Verhältnisse, unter denen die Erntehelfer arbeiten und leben. Das sollten sich alle ansehen, die wirklich meinen, sie müssen zu jeder Zeit jedes Gemüse billigst bekommen.
Verständl., wenn Billigobst und -gemüse importiert und gekauft wird, dass die Bauern wütend sind.
Zuletzt bearbeitet von Pesu07 am 31.05.2022 um 20:04 Uhr