Forum - Das Ende des Bargelds?

 
Katerchen

Die EZB plant die Einführung eines digitalen Euro als gesetzlich anerkanntes Zahlungsmittel. Die technischen Voraussetzungen werden bereits geschaffen, die gesetzliche Grundlage lässt noch auf sich warten.

Kontaktlos per Karte, Smartphone oder Smartwatch - Bargeld ist zwar nach wie vor noch das beliebteste Zahlungsmittel im Euro-Raum, doch digitale Zahlungsmethoden nehmen zu. Die Europäische Zentralbank plant als Ergänzung, den digitalen Euro als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen.

Was das jetzt ändern soll weiß ich nicht. Außer, dass dann sogar meine Bäuerin auf dem Bauernmarkt und die Eierfrau dann ein Zahlungsterminal haben muss.

 

Billie-Blue

Es geht um Kontrolle. Anders kann ich es mir nicht erklären. Wer hätte vor einigen Jharen gedacht, dass man jede Überweisung rechtfertigen muss. Ich habe nur 1500 Euro bar auf ein fremdes  Konto überwiesen und musste angeben, woher das Geld stammt, also ob Schenkung, Einkommen, Erspartes usw. Bei nur 1500 Euro.

Wenn du mehr als 10 000 Euro innerhalb eines Monats z. B. auf dein Konto einzahlst, schaut das Finanzamt eventuell nach, woher du das Geld hast.

Bargeld zuhause in größeren Beträgen lagern ist beinahe verboten, weil du die Herkunft nicht nachweisen kannst.

 

Billie-Blue

Kürzlich habe ich jemanden zum Notar begleitet, der seine Wohnung verkauft hat. Keine große Summe, unter  150 000 Euro.Die Käufer wurden in unserem Beisein vom Notar befragt, woher ganz genau das Geld für den Wohnungskauf stammt. Das hats früher nicht gegeben.

Silviatempelmayr

Ich zahle immer lieber mit Bargeld. Nur bei größeren Beträgen ist Bankomatzahlung schon praktisch.