Früher kam in unsere Straße ein paarmal im Jahr der Kartoffelbauer. Er hat auch mit einer Glocke herbeigerufen. Er hat vom Lastwagen herunter seine großen Säcke verkauft. Die Kartoffeln wurden dann im Keller eingebunkert.
Einen Eiermann hatten wir nicht, dafür die "Milchfrau", die einen ganz kleinen Laden mit Milch, Käse und Joghurt in der Nähe hatte. Da war ich schon als Kind "Stammkunde", die Milch wurde immer in der Milchkanne geholt und unvergleichlich gut war der "Backsteinkäse". Den gab es dann mit frisch gekochten Kartoffeln und Butter. Das esse ich heute noch gerne.
Als ich Kind war kamen beide regelmäßig. Parkten ihre Fahrzeuge aus denen heraus sie ihre Waren verkauften. Mit einer großen Glocke und lautem Rufen kündigten sie sich an. Dann liefen aus allen Häusern die Leute herbei. Kennt Ihr dieses Geschäftsmodell?