Wein ist eigentlich ein Naturprodukt. Aber wie viel trickst die Industrie, wenn sie Weine für nur wenige Euro verscherbelt? Die ZDF-Sendung "Wiso-Doku" geht dem auf die Spur.
Wein gilt beim Verbraucher als Naturprodukt. Was drin ist? Weintrauben und Alkohol (aus Weintrauben). Das vermuten wohl die meisten – beim "Billig-Wein" bleibt es aber selten dabei. Kennzeichnungspflichtig ist Schwefel ab einem Gehalt von zehn Milligramm, der konserviert den Wein und schützt ihn vor Oxidation. Außerdem muss man Hühnereiweiß und Milchprodukte erst kennzeichnen, wenn 25 Milligramm pro Liter nachweisbar sind. Das sind sie meist nicht, zumindest nicht in dieser Höhe.
Was das Huhn und die Milchprodukte im Wein zu suchen haben? Tierische Produkte werden zur Klärung eingesetzt und entfernen Trübstoffe. Deshalb sollten Veganer auch zum veganen Wein greifen. Die meisten wissen davon gar nichts. Auch nicht, dass zur Klärung nicht nur Hühnereiweiß, sondern auch Fisch verwendet wird. Oder dass Zucker zugefügt wird, um höhere Alkoholwerte zu erzielen. Geschweige denn von den gut 200 bis 300 zugelassenen Zusatzstoffen, technischen Hilfsmitteln und Verfahren, die den billigsten Traubensaft zu Wein verwandeln können, der dann im Discounter oder Supermarkt in den Verkauf gelangt. All das muss nicht auf dem Etikett stehen. (stern.de)
Es ist schon erschreckend, was alles gepanscht wird.
Wein ist eigentlich ein Naturprodukt. Aber wie viel trickst die Industrie, wenn sie Weine für nur wenige Euro verscherbelt? Die ZDF-Sendung "Wiso-Doku" geht dem auf die Spur.
Wein gilt beim Verbraucher als Naturprodukt. Was drin ist? Weintrauben und Alkohol (aus Weintrauben). Das vermuten wohl die meisten – beim "Billig-Wein" bleibt es aber selten dabei. Kennzeichnungspflichtig ist Schwefel ab einem Gehalt von zehn Milligramm, der konserviert den Wein und schützt ihn vor Oxidation. Außerdem muss man Hühnereiweiß und Milchprodukte erst kennzeichnen, wenn 25 Milligramm pro Liter nachweisbar sind. Das sind sie meist nicht, zumindest nicht in dieser Höhe.
Was das Huhn und die Milchprodukte im Wein zu suchen haben? Tierische Produkte werden zur Klärung eingesetzt und entfernen Trübstoffe. Deshalb sollten Veganer auch zum veganen Wein greifen. Die meisten wissen davon gar nichts. Auch nicht, dass zur Klärung nicht nur Hühnereiweiß, sondern auch Fisch verwendet wird. Oder dass Zucker zugefügt wird, um höhere Alkoholwerte zu erzielen. Geschweige denn von den gut 200 bis 300 zugelassenen Zusatzstoffen, technischen Hilfsmitteln und Verfahren, die den billigsten Traubensaft zu Wein verwandeln können, der dann im Discounter oder Supermarkt in den Verkauf gelangt. All das muss nicht auf dem Etikett stehen. (stern.de)
Es ist schon erschreckend, was alles gepanscht wird.