Forum - Flüchtlinge wollten nicht in "Kaff" in NÖ bleiben

 
xblue

verstehen kann ich es teilweise...

16 ukrainische Flüchtlinge waren von der neuen Unterkunft in Maria Dreieichen nicht begeistert: Sie wollte nur noch weg aus dem "Kaff".
 
Die Ankunft der ukrainischen Flüchtlinge beim Kirchenwirt in Maria Dreieichen (Mold, Bezirk Horn) verlief am Freitagabend etwas anders als erwartet: Alles war hergerichtet und eingekauft. "Ein Grundpaket an Mehl und Nudeln wurde von einer Firma bereitgestellt", so Quartiergeber Vlasaty zu den "Bezirksblättern", der am Donnerstag noch extra 15 Großpackungen Klopapier gekauft hatte. Die Dame des Hauses kaufte Hygieneartikel, Zahnbürsten und Co.

MaryLou

Da sieht man mal wieder wie undankbar manche Menschen sein können. Ich frage mich woran es liegt, ist der Krieg doch nicht so schlimm wie geschildert?

Anders kann ich mir sowas nicht erklären. 

Lara1

Heute hat mir jemand erzählt, daß da auch Leute kommen, die schon lange aus der Ukraine weg wollten.

Die Ukraine wird von vielen Geflüchteten als korruptes, mieses Land beschrieben,wo die eigenen Leute Angst um ihr Leben haben.

moga67

Selbst wenn es stimmen sollte, sind 1000ende Flüchtlinge zufrieden und einfach nur froh dem Krieg entkommen zu sein.

Menschen die unzufrieden sind, gibt es in jeder Nation und es wird auch immer wieder Flüchtlinge geben die mit der Unterkunft nicht zufrieden sind.  Man hilft nicht um Dankbarkeit zu erwarten, man hilft weil es ein eigenes Bedürfnis ist.

Wahlmöglichkeit kann es nicht geben, wenn keine anderen Bekannten hier sind!

Zuletzt bearbeitet von moga67 am 19.03.2022 um 22:01 Uhr

sssumsi

Ich sehes es wie moga67. Man darf auch da nicht alle in einen Topf werfen, nur weil es ein paar Flüchtlinge gibt,  die unzufrieden sind. 

Teddypetzi

Wenn der Beitrag stimmt, dann sollten sie in diesem Fall wieder gehen, scheinbar geht es ihnen daheim besser.

Lara1

Natürlich darf man nicht alle in einen Topf werfen. 

Das sollte man aber auch nicht bei den Zuständen, die bis vor dem Krixg in der Ukraine herrschten.

Nur Blauäugigkeit und auf "guter Mensch" spielen wird NULL Veränderung bringen.

Katerchen

Nun, wie wäre es mit dem 1. Bezirk mit freien Blick auf den Stephansdom oder Hofburg? Sollte doch möglich sein.

Okay, ich habe mal nach Maria Dreieichen gegoogelt. Das ist kein "Kaff", das ist weniger. Eine Kirche und vier Gasthäuser. Die Infrastruktur besteht aus einer Straße und eine Handvoll Lädchen mit Devonatienhandel. Und den Friedhof nicht zu vergessen. Das ganze ist irgendwo im Nirgendwo, oder mal frech gesagt "am Arxxx der Welt". Dass da die Flüchtlinge sich etwas mehr an "Leben" wünschen ist verständlich. Keine Einkaufsmöglichkeiten, rein gar nichts.

snakeeleven

Falls sie wirklich mit dieser, wahrscheinlich sowieso nur vorübergehenden Unterbringung nicht zufrieden sind besteht ja die Möglichkeit dass sie wieder zurückgehen.

Limone

Über dieses Thema habe ich gestern auch schon geschrieben. Das Krankenhaus in Maria Horn, ist 5,3 Kilometer entfernt, der Ort hat etwa 6.400 Einwohner. Eine Bushaltestelle ist auch dort. Ins Stadtzentrum sind es 5 Kilometer. Ich finde das ist kein Kaff, nur etwas ausserhalb. Bei uns gibt es viele Orte, wo der Ort aus nur 2 Häusern besteht und nicht mal einer Kirche.

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