Forum - Forscher entdecken mehr als 1.000 Atommüll-Fässer im Atlantik

 
jowi59

gefunden auf gmx.at

Zwischen den 1950er und 1980er Jahren haben etliche Staaten nuklearen Abfall im Ozean entsorgt. Die Tiefen des Ozeans, die fernab der Küste und von menschlicher Aktivität lagen, erschienen als günstige und einfache Lösung, um das zu entsorgen, was in der Industrieentwicklung und in Laboren anfiel – zumindest dort, wo der Ozean als geologisch stabil galt.

Über das Leben in den Weltmeeren wusste man damals wenig. Erst 1993 wurde die Entsorgung von Atommüll im Ozean schließlich untersagt. Mindestens 200.000 Fässer werden alleine im Nordostatlantik vermutet – in 3.000 bis 5.000 Metern Tiefe.

Da fallen Kosten an um die Fässer zu bergen.

littlePanda

Viel hat der Mensch seitdem ja nicht gelernt. Immer noch wird meist auf die billigste Methode zurückgegriffen und nicht an die Folgen für die Umwelt gedacht

MaryLou

Auch wenn der Mensch dazugelernt hat was die Müllentsorgung und die nukleare Abfallbeseitigung betrifft, so ist doch die Gier der einzelnen Unternehmen doch größer als das Umweltbewusstsein.

moga67

Die werden nun wohl keinem Land gehören!

Unter anderem wegen der ungeklärten Atommüllentsorgung bin ich so ein Gegner der Atomkraft.

snakeeleven

wer trägt die Kosten?

Silviatempelmayr

Da wird es sicher noch einige solche Mülllager geben. So zerstören wir schön langsam unsere schöne Natur. 

Billie-Blue

Ich denke auch, der Atommüll ist schon ein Grund gegen Atomkraft zu sein. Der Müll wird ja immer mehr und irgendwo muss er ja gelagert werden. Vielleicht kann man ihn ja zum Mond transportieren?

Katerchen

Billie-Blue, den Gedanken hatte ich auch schon. Besser noch statt auf den Mond gleich in den freien Raum außerhalb des Sonnensystems oder zur Sonne, wo der Müll verbrennt.

Was dagegen spricht ist das Risiko eines Raketenstarts. Wenn der Start missglückt kommt der Müll auf uns runter und dann ist es zweitens zu teuer. Gegenwärtig kostet es bis zu 25.000 Euro, ein Kilogramm zur ISS zu bringen. Zum Mond spricht man gegenwärtig von etwa 1,2 Millionen Euro für’s Kilo.

Billie-Blue

Also eher keine so gute Idee.