Forum - Haarige Angelegenheit

Ein Vorarlberger Offizier hat eine Disziplinarstrafe erhalten, weil er sich die Haare hatte wachsen lassen.

Soldatinnen dürfen in Österreich lange Haare tragen, wenn sie sie zusammengebunden am Hinterkopf tragen. Für Soldaten hingegen gilt: „Die Haare von Soldaten müssen kurz geschnitten sein. Augen und Ohren dürfen nicht bedeckt sein. Das Haar ist so zu tragen, dass bei aufrechter Kopfhaltung Uniform- und Hemdkragen nicht berührt werden.“

Dagegen verstieß ein Oberstleutnant des Militärkommandos Vorarlberg mit seiner Frisur. (orf)

Wenn die Haare wichtiger sind als die Landesverteidigung.

Wo bleibt da die Gleichberechtigung?

Entweder die Frauenb lassen sich die Haare auch schneiden, was sicher nicht passiert, oder auch Männer dürfen längere Haare haben.

Ich wäre auch dafür, alle kurz geschoren oder so lang mit Zopf 

Es sollte Gleichberechtigung herrschen, das wollen ja Frauen immer haben. Also - Haare ab.

Meiner Meinung auch nicht so behindernd wenns drauf ankommt.

Wieso macht man so ein Theater wegen der Haarlänge? Jetzt ist beim Bundesheer schon sehr vieles erlaubt, was vor 20 Jahren noch unmöglich war.

Haarschneidebefehl doch nicht missachtet 
Der Disziplinaranwalt im Verteidigungsministerium war damit aber nicht zufrieden und zog mit einer außerordentlichen Revision vor den VwGH. Es ging ihm vor allem um die Straflosigkeit des nicht befolgten Befehls zum Haareschneiden. Das Höchstgericht nutzte den Fall, um der grundsätzlichen Frage nachzugehen, wann sich Soldaten überhaupt gegen Befehle wehren dürfen.

Im Fall des Vorarlberger Frisurdelikts sei dem Offizier ein Remonstrationsrecht gegen den Haarschneidebefehl zugestanden. Das heißt, eine Beschwerde dagegen war zulässig, und der Oberstleutnant war nicht auch noch wegen Missachtung des Befehls zu bestrafen. Der Bund muss ihm nun für den Gang zum Höchstgericht 1.106,40 Euro an Verfahrenskosten ersetzen.

@vorarlberg.ORF.at

Da werden Männer einmal schlechter behandelt als die Frauen. Wo bleibt den da die Gleichberechtigung.