Ein interessanter Beitrag. Wir haben bisher noch nichts mitbekommen, dass Hanf zur Papierherstellung verarbeitet wird.
Forum - Hanfpapier
Silviatempelmayr
Davon habe ich bis jetzt auch noch nichts gehört. Wenn es Sinn macht ist es doch eine gute Idee.
Seit Langem wird Hanf als äußerst effizienter Rohstoff für die Papierherstellung geschätzt.
Während Bäume 20 bis 80 Jahre zum Wachsen benötigen, kann Hanf bereits nach nur 3 bis 4 Monaten geerntet werden. Dadurch gilt er als eine deutlich erneuerbarere Ressource.
Hanfstängel enthalten zudem bis zu 85 % Zellulose, im Vergleich zu lediglich 30–40 % bei Holz. Zellulose ist der wichtigste Grundstoff für die Papierproduktion.
Papier aus Hanf ist in der Regel fester, haltbarer und resistenter gegen Zersetzung als herkömmliches Holzpapier. Außerdem lässt es sich häufiger recyceln.
Ein zusätzlicher Vorteil: Für die Aufschlussherstellung von Hanf werden weniger giftige Chemikalien benötigt als bei Holz, was Hanf zu einer potenziell umweltfreundlicheren Alternative macht.
Sowohl historische als auch moderne Untersuchungen zeigen, dass - je nach Papierart (z. B. grobes Papier oder feines Schreibpapier) - ein Hektar Hanf so viel Zellstoff liefert wie drei bis vier Hektar Wald.
Trotz dieser Vorzüge wird Hanf in der Papierproduktion bislang nur eingeschränkt großflächig genutzt - vor allem aufgrund bestehender industrieller Strukturen, gesetzlicher Vorgaben und wirtschaftlicher Vorteile der Holzverarbeitung.
Bewusst-Vegan-Froh