Forum - Herzmuskelentzündungen nach Impfungen

 
DIELiz

Die Impfstoffe kommen seit rund zehn Monaten großflächig zur Anwendung, rund sieben Milliarden Dosen wurden bereits weltweit verimpft. Von Nebenwirkungen, die erst nach Monaten aufgetreten wären, ist nach wie vor nichts bekannt. Was aber ist mit den schwereren Nebenwirkungen, die unmittelbar nach der Impfung in sehr seltenen Fällen auftreten?

Mittlerweile ist in Österreich und Deutschland sowie in den meisten anderen europäischen Ländern vor allem Comirnaty, der Impfstoff von Biontech/Pfizer, im Einsatz. Und das ist auch das vermutlich besterforschte Vakzin, das es je gab. Besonders gute Untersuchungen zu den Nebenwirkungen von Comirnaty stammen aus Israel, wo ausschließlich dieses Vakzin zum Einsatz kam.

Die Erkrankung tritt meistens wenige Tage nach der zweiten Impfung auf, die typischen Symptome sind Brustschmerzen, Fieber oder Krankheitsgefühl. International wurden 95 Prozent der Fälle als mild beschrieben mit einem zumeist kurzen Krankenhausaufenthalt.

Vergleich man diese Zahlen mit dem Risiko einer Myokarditis nach einer Infektion, dann schneidet die Impfung deutlich besser ab: In dem Fall wurden elf Fälle pro 100.000 registriert; zudem wurden auch noch andere Herzrisiken wie Rhythmusstörungen oder Herzinfarkt sowie für akute Nierenschäden und Lungenembolien beobachtet.

von derstandard.at

Zuletzt bearbeitet von DIELiz am 01.11.2021 um 00:04 Uhr

Maarja

Aus meiner Familie und meinem Bekanntenkreis hatte zum Glück niemand diese schwere Nebenwirkung. Allerdings kenne ich Menschen, die eine Herzmuskelentzündung nach ganz normalen grippalen Infekten bekommen haben. Das scheint auch nicht so selten zu sein. Das waren dann verschleppte Infekte. Es ist sicher sinnvoll in den Tagen nach der Impfung die Füße ein bisschen still zu halten 

MaryLou

Füße stillhalten ist gut gesagt, was aber wenn der Geimpfte arbeiten muß? Es kann sich nicht ein jeder leisten, die Füße still zu halten. Ich meine aber, jeder Einzelne muß es selbst entscheiden können wie er mit der Möglichkeit einer Ansteckung umgeht.

Katerchen

Nebenwirkungen können bei allen Medikamenten auftreten, man kann sich sehr gut über die Beipackzettel informieren. Nur wird bei einer Kopfschmerztablette kein so großes Geschrei angestimmt wie bei den Coronamedikamenten.

Billie-Blue

Man stelle sich vor, bei der Polio Impfung hätte man Lähmungen erleiden können nur eben mit einem kleineren Risiko als bei der Erkrankung?

Hätte sich da jemand impfen lassen? Ich nicht.

Denn eine Impfung muss Schutz bedeuten und nicht nur ein geringeres Risiko als die Erkrankung selbst.

Wäre ja noch schöner, wenn das Risiko durch die Impfung gleich groß oder größer wäre als durch die Erkrankung.

Ich musste auch zwei mal mein Gehirn einschalten, bis mir die Merkwürdigkeit dieser Argumentation aufgefallen ist. Wir sind anscheinend schon einiges gewöhnt, dass einem das gar nicht mehr auffällt, wie schräg das eigentlich ist.

Mit der Impfung gehe ich bewusst das Risiko einer Nebenwirkung ein. Krank muss ich nicht unbedingt werden. Deshalb hinkt auch diesbezüglich der Vergleich sehr.

Mir ist kein Fall von Myokarditis bekannt, weder bei den Erkrankten noch bei den Geimpften. Also wird es generell eher selten sein. Mein Schwager hatte mal eine, weil er nach einer simplen Verkühlung zu früh arbeiten ging und ein Kind aus der Schule ist nach Influenza daran mit 12 Jahren verstorben, weil der Bub zu früh zum Fussball ging. Man muss sich während jeder Erkrankung und auch noch danach schonen.

Ein befreundeter Arzt befürchtet, Gefäßschäden könnten eine allfällige Langzeitnebenwirkung sein. Auch er ist trotzdem für die Impfung, da bei Erkrankung  das Risiko größer ist.

Zuletzt bearbeitet von Billie-Blue am 02.11.2021 um 09:06 Uhr

Teddypetzi

Katerchen, du kannst Aspirin und Co nicht mit den Lebendwirkstoff vergleichen und hoffentlich hast du vor der Impfung auch deinen Beibackzettel ordentlich gelesen, alles Gute.

Meine Frau hat jede Menge Klienten die Pobleme u.a. auch mit der Lunge seit der Impfung haben.

Und gegen Borreliose nutzt einen die FSME auch nichts Billie-Blue , somit brauche ich die auch nicht.

Billie-Blue

teddypetzi, eine Impfung gegen FSME schützt logischerweise nur vor FSME

Lara1

Der Standard war einmal eine gute, von uns abonnierte Zeitung. Das Abo ist schon lange abbestellt. Jeztz ist die Berichterstattung Pharmalastig. Das ist kein Journalismus.

Daher wundert mich diese Berichterstattung nicht.

Es gibt z.B. vom RKI einen Situationsreport, (wahrscheinlich schon gelöscht) - der einen 25 % Anstieg der Notrufe bei Herzstillständen und Herzinfarkten aufzeigt.

Vielleicht sollten die Geimpften auch einmal Fragen stellen, nicht nur der Regierungspropaganda blind vertrauen.

Wie schon oft geschrieben . ich wünsche allen Geimpften, daß sie sehr lange leben, denn auch ich habe welche in meiner Familie.

Maarja

Durch die Corona Situation gehen die Leute weniger zum Arzt. Viele erst wenn es brennt. Vorsorge wird aus Sorge vor Ansteckung verschoben. Das erklärt den Anstieg bei Notrufen. Einen Zusammenhang mit Impfungen kann ich hier nicht nachvollziehen und ich denke das RKI auch nicht. Oder beschreiben die einen direkten Zusammenhang?

wir haben unterschiedliche Sichtweisen und kommen zu unterschiedlichen Entscheidungen aber ich denke, wir sollten aufpassen dass wir Zahlen und Berichte nicht in unsere Meinung hineinbiegen. Das schafft nur schlechtes Klima 

jowi59

Jedes Medikament hat Nebenwirkungen für bestimmte Personen.

Aber in den allermeisten Fällen sind diese vernachlässigbar.

Die Impfungen haben schon ihren Sinn.

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