Forum - Immer mehr brauchen Nachhilfe

 
Ullis

"Jedermann seinen eigenen Zwieback" das ist mein Gedanke dazu. Nicht jeder braucht Abitur um etwas zu werden. Und auch wenn man Abitur hat, hat man es oft schwerer, in einen passenden Breruf zu kommen. Ich habe meine Söhne immer die Freiheit gelassen, ob sie Abi machen wollen, Nachhilfe gab es bei mir nicht. Aus allen ist etwas "Passendes" geworden👌🏻🍀🌞

Lara1

 Na gut, wenn das Kind Matura hat, ist es ein besseres Mitglied der Gesellschaft? Wage ich zu bezweifeln. Überall werden händeringend richtige Facharbeiter gesucht. Matura und dann ein Handwerker - Schnellsiedekurs ersetzt keine Lehre.

Wie wäre es, einmal die Schulklassen zu beachten? Wenn der Großteil kein Deutsch versteht, wird die Qualität des Unterrichts darunter leiden. Das ist ein Problem.

Billie-Blue

Wenn man seinen Kindern etwas Gutes tun möchte, ist es von Vorteil, in ihre Schulbildung zu investieren. Egal, ob ein Kind dann Handwerker, Akademiker oder Künstler wird. 

Übrigens hat ein 15 Jähriger aus dem Umfeld  überlegt, heuer die HTL abzubrechen und eine Lehre zu machen. Mit einem Zeugnis mit fast nur Einsern war es nicht möglich einen Lehrplatz  in seinen Interessensgebieten der Elektrotechnik oder Maschinenbau zu bekommen. Anscheinend wird doch nicht so händeringend gesucht.Jetzt macht er die HTL doch weiter.

littlePanda

Billie-Blue: Ich habe von Akademikern gesprochen und nicht von Maturanten.  Das ist ein großer Unterschied. Ich habe ich auf Deine Aussage über die weiterführenden Studien bezogen. 

Billie-Blue

Ja, man braucht Handwerker/ Facharbeiter gleichermaßen wie Akademiker. 

Ich habe aber nicht den Eindruck, dass zuviele Akademiker in Österreich ausgebildet werden.

Handwerker verdienen halt ohne Chance auf Aufstieg oft sehr wenig. Viele wechseln dann den Job bzw. bilden sich weiter. Habe ich selbst im Umfeld, er war gelernter Tischler mit bescheidenem Gehalt. DEr Beruf hat ihm gefallen, aber es war einfach zuwenig Geld.  Hat dann in einer anderen  Firma eine andere Tätigkeit mit Schulungen begonnen, ist aufgestiegen  und verdient heute sehr gut. Als Tischler hätte er seinen jetzigen Lebensstandard nicht erreicht.

Ich würde meinen Kindern nicht zu einer  Lehre raten, wo vorgezeichnet ist, dass sie lebenslang wenig verdienen und keienrlei Aufstiegsmöglichkeiten haben.

 

Pesu07

Ich bin der Meinung, Kinderm, die das Können und Wollen haben, sollen die Matura machen, egal, was sie dann machen. Die Matura hilft Ihnen immer im Laufe ihres Berufsleben.

moga67

Hier geht es gar nicht um die Matura/ Abi sondern um Nachhilfe. Wenn bereits Volksschüler diese brauchen, sollte man zuerst das Umfeld ansehen und wenn es in einer Klasse vermehrt auftritt, ist ev der Lehrer nicht geeignet.

Pesu07

Das ist richtig, moga67, aber das eine schließt das andere nicht aus. Wie viele Eltern treiben ihre Kinder zur Matura oder besseren Leistungen, auch wenn es dem Leistungsniveau des Kindes nicht oder kaum entspricht.

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