Dass der Handel die Industrie zur Kasse bittet, ist nichts Neues. Inserate in diversen Kundenzeitungen & den markteigenen Radiostationen, diverse Promotions, Beteiligungen an Katalogen etc.
Das ist nicht nur im Lebensmittelhandel, sondern auch in anderen Bereichen (Baustoffe, Sportmaterial...) ähnlich.
Wer nicht mitmacht, wird halt ausgelistet, und das riskieren die wenigsten.
Bei den Kundendaten gibt es wenigstens eine echte Gegenleistung, denn Informationen über das Kaufverhalten ist für die Hersteller sicher interessant.
Wir haben hier vor einigen Wochen über die JÖ-Kundenkarte (Billa, Merkur, Penny, Bipa, etc.) und deren Umgang mit Kundendaten (Datenschutz) diskutiert, jetzt gibt es auch Beschwerden von der Industrie. Die Lieferanten werden scheinbar genötigt bis zu 1% vom Jahresumsatz als Kostenersatz für die Einführung der Jö-Karte zu zahlen. Als Gegenleistung werden die Kundendaten (bzw. teile daraus) angeboten.
War zu befürchten, dass diese Kundenkarte zu ungunsten der Kunden ist.