Ich denke, dass das Gegenteil (FOMO - Fear of missing out) verbreiteter sein dürfte. Dabei geht es um die Sorge, dass andere Menschen etwas Tolles oder Schönes machen oder erleben, während man selbst nicht dabei ist. Wird durch Social Media übrigens noch befeuert.
Dabei sollte man sich wirklich öfter JOMO gönnen ;-)
Jomo hört sich gut an. Ich gönne den anderen auch schöne Erlebnisse. Man muss nicht überall dabei sein.
Bei dem Begriff JOMO ist uns als erster gleich mal die Zuckerbäckerei eingefallen, aber die ist hier ja nicht gemeint.
JOMO – ja, der Begriff ist mir sehr sympathisch. Ich konnte das während meiner Arbeitszeit feststellen. Nach Feierabend oder wenn ich in den Urlaub gefahren bin war das Geschäftshandy ausgeschaltet. Das hat zwar meinem Chef nicht so gepasst, aber nachdem ich ihm erklärte, dass bei seinem versuchten Anruf ich gerade beim Besteigen des Mont Blanc war, hat er es aufgegeben. 😂
Dieser besagte Chef hat aus seinem Urlaub täglich angerufen und gefragt, ob es die Abteilung ohne ihn noch gibt. Dabei ist es ohne ihn besser gelaufen, so direkt konnten wir es aber nicht sagen. 😈
Ich wusste gar nicht dass es einen Namen dafür gibt, wenn ich mich gut fühle weil ich irgendwo nicht dabei sein muss.
Jomo ist ein wunderschöner Begriff.
Das ist die Freude, bewusst nicht dabei zu sein. Kein sarkastischen Schulterzucken, sondern eine echte, befreiende Entscheidung: Nein zu sagen zu Überforderung, Ja sagen zum eigenen Rhythmus. Statt ständig erreichbar zu sein, darf man sich auch einmal entziehen - und dabei feststellen, wie gut sich das anfühlt.