mir graut es davor wenn sie noch selbstständiger werden.
Wenn sie dann einmal die eigene Wohnung beziehen werden
warum erziehen wir die Kids zur Selbstständigkeit? Schwachsinn?
Ich sollte sie an mich ketten (gefühlsmässig & im verwirrten Zustand 
).
Zuletzt bearbeitet von DIELiz am 12.08.2021 um 00:20 Uhr
Da geht es uns Eltern allen so. Das Loslassen beginnt mit dem Radlführerschein, geht weiter mit dem Mopedführerschein und endet mit dem Auszug aus dem Elternhaus. Aber sie bleiben ein lebenlang unsere Kinder.
Ja, das Loslassen ist ein langer, wenn nicht ewiger, Prozess. Meistens ist es wirklich so, dass man den Kindern viel mehr zutrauen kann (und soll) als man glaubt. Aber sie bleiben eben wirklich immer unsere Kinder, auch wenn sie keine Kinder mehr sind.
Meine Kinder sind schon etwas über 40 - und doch noch immer meine Kinder. Das Verhältnis ändert sich jedoch vom behüten wollen, lenken wollen hin zu einem wunderbaren, erfrischenden Austausch von Meinungen und Erfahrungen. Da profitiert jeder.
Das Loslassen beginnt bereits mit der Geburt und ist ein ewiger Prozess. Ein Lernprozess für Vater, Mutter und Kind.
Unsere Kinder bleiben jedoch unsere Kinder, so lange wir leben.
Ich liebe diesen Spruch:
Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln. Wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel.
Wenn die Wurzeln stark genug sind, werden die Kinder zwar ihre Flügel ausbreiten und ihr Leben meistern aber immer noch ihre Wurzeln schätzen!
Danke moga67, das ist echt ein schöner Spruch.
Ja das ist ein schöner Spruch, ich kenn ihn schon viele Jahre. Ich denke uns ist die Umsetzung ganz gut gelungen: unsere Kinder leben selbstständig, kommen aber immer wieder gerne "nach Hause".
moga67
Gerade zu Coronazeiten werden die Kinder wieder sehr behütet. Auch mir fällt es schwer sie ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen. Aber nur so werden sie selbstständig. Man kann ihnen oft viel mehr zutrauen als man glaubt.