Alles schön und gut. Jeder weiß, dass Fisch sehr viele gesunde und wichtige Stoffe liefert. Außerdem schmeckt Fisch sehr gut. Was mir aber nicht schmeckt, ist die Sache mit dem Mikroplastik und dass die meisten Meeresfische längst überfischt sind und teils auch bereits vor der Ausrottung stehen.
Mein Mann liebt Fisch, ich esse ihn gerne. Wir kümmern uns mittlerweile verstärkt um regionale Süßwasserfische - hier ist derzeit bei weitem (noch) nicht so viel Mikroplastik enthalten.





Fisch ist gesund. Er liefert Eiweiß, wichtige Mineralstoffe wie Jod, Selen, beides wichtig für die Schilddrüse und Stoffwechsel, und Kalium, das beruhigend auf das Nervensystem wirkt. In Fisch ist auch Eisen, das die Blutbildung unterstützt und damit die Sauerstoffversorgung, und Zink enthalten, was wiederum das Immunsystem stärkt, die Wundheilung fördert, sowie das Zellwachstum und die Gesundheit von Knochen, Nägel und Haaren. Außerdem wirken die Omega-3-Fettsäuren im Fisch entzündungshemmend, sie sind wichtig fürs Gehirn, Augen, Herz und Gelenke sind. Der Körper kann diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht selbst bilden – sie müssen über die Ernährung aufgenommen werden.
Die Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in fettreichen Fisch enthalten, wie in Lachs, Makrele und Hering. Fettarme Fische wie Seelachs, Hecht oder Kabeljau besitzen weniger Omega-3-Fettsäuren. In Analysen sind es 0,2 bis 0,5 Gramm auf 100 Gramm Fisch. Hingegen sind es bei den fettreichen Fischen ein Gramm auf 100 Gramm. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt circa 250 Milligramm Omega-3-Fettsäuren täglich. (sueddeutsche)