Forum - Privatschulen in Ö

Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder auf Privatschulen, spez. in größeren Städten. Jeder zehnte Schüler in Ö geht bereits in eine nicht staatliche Schule. Größter Erhalter der 600 heimischen Privatschulen ist die rk Kirche.

Können private Schule tatsächlich mehr leisten als öffentliche Schulen? Ist das Ausbildungsniveau tatsächlich besser?

Habt ihr oder haben eure Kinder eine Privatschule besucht? Wenn ja, warum?

Zuletzt bearbeitet von Pesu07 am 12.10.2023 um 05:55 Uhr

Meine Kinder haben keine Privatschule besucht. Aber im näheren Bekanntenkreis hat ein Kind eine Privatschule besucht und auch dort maturiert. In diesem einen Fall muss ich sagen, dass das Ausbildungsniveau tatsächlich höher ist und zu der Matura gleichzeitig auch noch eine Lehre abgeschlossen wurde.

bei uns war es aufgrund eines konfliktes in der volksschule notwendig, zu wechseln. da es in der pflichtschule die schulsprengel gibt, kann man nicht einfach in die nachbargemeinde wechseln. aber der wechsel in eine private schule ist immer möglich, also haben wir das gemacht und nie bereut. die weitere schulkarriere des kindes verlief zufriedenstellend.

Meine Tochter hatte das Glück, dass sie in einer Privatschule einen Platz bekommen hat, das war damals nicht einfach, es gab doppelt so viele Anmeldungen als Plätze. Leider sind wir ein paar Jahre später übersiedelt und mein Sohn musste eine öffentliche Schule besuchen. Der Unterschied war sehr groß, nicht nur vom Lernstoff, sondern auch vom Engagement der Lehrer. 

Bei uns am Land gehen nur wenige in Privatschulen. Ich glaub in der Stadt kommt das sicher öfters vor.

Mein Kind war in einer privaten Volksschule weil das Niveau in frn öffentlich Volksschulen einfach eine Katastrophe ist 

Leben in einer Stadt 

Wir haben auch Erfahrungen mit Privatschulen. Die private Voksschule war eine gute Entscheidung. Das Niveau im Gym  war jedenfalls viel höher, was schon auch von Vorteil ist. Allerdings war auch der Leistungsdruck enorm und man erwartete von den Schülern keinen Widerspruch und Einordnung. Ein Kind wechselte in der Oberstufe an eine öffentliche Schule und war am ersten Schultag über den "frechen Umgangston" der Schüler gegenüber den Lehrern überrascht und es ist ein enormer Druck abgefallen, weil alles viel lockerer war. Alles hat zwei Seiten. 

Bei uns am Land gehen die Kinder auch fast einheitlich in öffentliche Schulen. Nur 14 Km entfernt, in der Bezirkshauptstadt, kenne ich allerdings viele, die in Privatschulen gehen, da der Ausländeranteil in den öffentlichen Schulen mehr als die Hälfte beträgt. Ich will jetzt nicht ausländerfeindlich klingen, aber wenn viele die deutsche Sprache nur schlecht können, leidet die ganze Klasse darunter.

Ich war damals in der Volksschule im Ort und danach Hauptschule und Handelsschule im Naschbarort wo wir mit dem Bus hingebracht wurden. Beide waren öffentliche Schulen am Land. Meine beiden Kinder besuchten auch keine Privatschulen.

Meine Kinder und auch meine Enkelkinder sind in keine Privatschule gegangen.

Aber das Niveau in öffentlichen Schulen ist jetzt durch den nicht Deutsch sprechenden Schüleranteil derartig gesunken, dass es jetzt notwendig wäre.