Forum - Radioaktivität in Tschernobyl nimmt zu

 
xblue

Quelle heute.at

Russische Soldaten haben den zerstörten Atomreaktor Tschernobyl eingenommen. Sie sollen das dort tätige Personal in ihre Gewalt gebracht haben.
 
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat sich besorgt über die Kampfhandlungen an der zerstörten Atomanlage von Tschernobyl gezeigt. Wegen der potenziellen Unfallgefahr verfolge sie die Situation in der Ukraine "mit großer Sorge", erklärte die UNO-Organisation am Donnerstag. Sie forderte von allen Beteiligten "ein Höchstmaß an Zurückhaltung". Eine ungesicherte Atomanlage berge große Gefahr.

 

wenn "da" etwas passieren sollte. Ich würde die Windrichtung überprüfen lasen.

Lara1

 Das war am 24.2.2022 bereits ein Thema von mir. Was ist mit dem Sarkophag?

Eine Bedrohung für weite Teile der Welt.

alpenkoch

Sarkophag? Titelthema?

da denkt "man" wohl eher an Ägypten und Totenkult  in der Pharaonen Zeit

alpenkoch

gibt wieder News dazu. Angeblich soll die Erhöhung der Strahlung

nicht Besorgnis erregend sein  ಠ︵ಠ

Billie-Blue

Laut ukrainischer Atombehörde kommt das vom radioaktiven Staub, den die schweren Panzer aufwirbeln.

Lara1

Der neue Sarkophag von Tschernobyl: Warum es so schwer ist, ihn zu bauen
Der neue Sarkophag soll verhindern, dass Strahlung in die Umgebung gelangt. Immer wieder wird seine Fertigstellung aber nach hinten verschoben. Warum?

Austritt von Radioaktivität soll mit Unterdruck verhindert werden
Ende 2017 sollte die Hülle in Betrieb genommen werden und fortan durch Unterdruck verhindern, dass Radioaktivität aus dem havarierten Reaktor in die Umwelt gelangt. Doch dazu werden auch Lüftungssysteme und Stromleitungen benötigt. Und diese Technik wurde nicht wie geplant fertiggestellt. Der Grund: Die Strahlenbelastung auf der Baustelle ist höher als erwartet.
Artikel Abschnitt:

Strahlung belastet Mensch und Technik
Das hat zur Folge, dass mehr Arbeiter benötigt werden, damit jeder einzelne der 1.500 Menschen auf der Anlage nicht über den erlaubten Grenzwert hinaus mit Radioaktivität belastet wird. 

Der Grenzwert liegt in der Ukraine bei 14 Millisievert pro Jahr und ist damit sogar strenger als die erlaubten 20 Millisievert jährlich in Deutschland. Aber auch Roboter, die im Inneren des Sarkophags arbeiten, sind nicht vor der Strahlung gefeit. Werden sie zu lange am Stück eingesetzt, schadet das ihrer Elektronik.
Artikel Abschnitt:

Neue Hülle schirmt nicht vollständig gegen Strahlung ab
Die geplante Inbetriebnahme des Sarkophags in Tschernobyl wurde zunächst auf Mai 2018 verschoben, dann sogar auf Dezember. Und sie ist immer noch nicht fertig. Im April 2019 gelang aber nach Informationen der European Bank for Reconstruction and Development immerhin ein 72-Stunden-Test unter Realbedingungen. 

Allerdings wird auch auch die neue Hülle die Strahlung nicht völlig im Innern halten können. Das ist mit keinem Material möglich, selbst Stahl und Beton können nur einen Teil der ionisierenden Wellen aufhalten. Immerhin könnte die Stahlhülle verhindern, dass sich der radioaktive Staub weiter verteilt.

In der Sperrzone von Tschernobyl werden zurzeit noch mehr Lager für radioaktiven Müll auch aus anderen ukrainischen Atomkraftwerken gebaut. Außerdem ist in der Nähe des Reaktors ein Solarkraftwerk einer privaten Initiative entstanden. Dahinter steckt wohl der Versuch, dem Katastrophenort ein zukunftsorientiertes, positives Image zu geben.

Aus Quarks, Jänner 2020

Silviatempelmayr

Hoffentlich passiert da nicht noch mehr. Die Atomkraftwerke sind ja leider gar nicht weit von uns weg.

Teddypetzi

Bei Quelle "heute.at" läuten bei mir schon einmal die Alarmglocken

Fazit:
Obwohl um die Atom-Ruine in Tschernobyl gekämpft wurde und sie unter russische Kontrolle geriet, arbeiten russische und ukrainische Kräfte zusammen, um die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten.

Die leicht erhöhten Radioaktivitätswerte wurden nicht durch kampfbedingte Beschädigungen der Gebäudestrukturen verursacht, sondern sind die Konsequenz der durch die Militärkonvois aufgewirbelten Bodenstäube, die seit 1986 immer noch verseucht sind. Die erhöhten Werte bewegen sich in einem für die Internationale Atombehörde in Genf normalen und nicht ungewöhnlichen Rahmen.

@mimikama.at

Lara1

Ja Teddypetzi, wie kannst denn auf diese Zeitung losgehen. Keine schreibt so "knallhart".

Und die Kommentarfunktion ist wirklich erheiternd. Vergleichbar mit dem Standarx.

Petersilienschnecke

Sarkophag im Zusammenhang mit einem Artikel über Atomkraftwerk Tschernobyl macht ja Sinn

aber als solo Titel nicht sehr zweckmäßig, sondern für mich irreführend

nicht meine Wahl

 

und beunruhigt bin ich 

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