Forum - Speiseeis Eskimo ist zu rassistisch?

Mohrenkopf's neue Freunde essen weder serb. Bohnensuppe, Zigeunerschnitzel und kein auch kein Eskimo-Schokoeis ...

Ein dänischer Speiseeishersteller nennt sein Eis am Stiel ab sofort nicht mehr „Eskimo“. Diese Entscheidung sei Ergebnis einer reiflichen Überlegung und des Dialogs, schrieb die Herstellerfirma Hansens Is auf Facebook. Der Begriff Eskimo erinnere die Inuit und andere arktische Völker an „eine Geschichte der Erniedrigung und der Ungleichbehandlung“. Grönland gehört seit der kolonialen Inbesitznahme im 18. Jahrhundert zu Dänemark und hat einen Autonomiestatus. Seine 55.000 Einwohner gehören überwiegend den Inuit an.

ich habe mal recherchiert. Bisher denkt "unser" Eskimo (zu UNILEVER gehörend)  an keine Änderung. Aber es werde geprüft ...

Info zu Eskimo:  .eskimo.at/uber-eskimo/purpose.html

ich gönne mir abundzu mein Ruby Magnum und der Name ESKIMO stört mich nicht, dich? Bist du für eine Umbenennung?

Zuletzt bearbeitet von DIELiz am 16.07.2020 um 19:31 Uhr

Für mich ist Eskimo ein Eis und die Inuit sind Menschen. Von daher ist es mir persönlich egal. Ich denke, so etwas können nur die betroffenen Menschen selbst beurteilen, die sich durch so eine Bezeichnung herabgewürdigt fühlen.

Da sieht man wie nach so vielen Jahren wo es niemanden gestört hat, jetzt auf einmal alles rasistisch wird (Menschliche Verblödung)

von mir aus soll es weiterhin ESKIMO heißen

Zuletzt bearbeitet von Teddypetzi am 17.07.2020 um 13:18 Uhr

Meinetwegen kann es heißen wie es will, hauptsache es schmeckt mir. Die Industrie ist nicht mehr normal wenn es andauernd die Markennamen ändert weil irgendwelche "Aktivisten" darauf herumreiten. 

Ich sehe es wie Billie-Blue. Die Menschen heißen bei mir Inuit. Eskimo ist ein Firmenname oder eben vielleicht irgendwann nicht mehr. Ich kann es nicht beurteilen, ob sich betroffene Menschen durch eine Benennung diskriminiert fühlen.

ich sehe es ebenfalls ähnlich wie billie-blue... sensibel sein für gewisse begriffe ist sehr wichtig, aber man soll es nicht übertreiben. z.b. wird die jetzige debatte über die mohrenbrauerei interessant, der name geht auf ihren gründer josef mohr zurück und hat definitiv nichts mit rassismusbegriffen zu tun.

Was ist mit der Strauß Operette "Zigeunerbaron", dem Waschmittel "Weisser Riese" ....?
Die Regierungen gehen nicht gegen offensichtlichen Rassismus vor - da passieren so viele Grauslichkeiten. Vor ein paar Tagen gab es einen sehr interessant Bericht im Ö1 über Diskriminierung im Alltag vieler Österreicher aufgrund ihrer Hautfarbe. War für mich kaum zu glauben, was da alles abgeht (ständige Polizeikontrollen, Anpöbelungen ...).

Da muss in den Köpfen der Mitbürger hier und in vielen Ländern noch viel Aufklärung passieren. Da nützt es nichts, wenn die Firmen die Produktnamen ändern, das ist in meinen Augen eine Farce!

Von mir aus kann das Eis gerne weiterhin so heißen. Generell verstehe ich die Aufregung um derartige Umbenennungen nicht. Ich gehöre allerings auch nicht zu einer Gruppe, die durch Rassismus schon sehr leiden musste und kann daher da nicht mitreden. 

Ich bin auch sensibel  was die Benennung mancher Dinge anbelangt aber man kann es auch übertreiben. Manchmal sollte man einfach mit etwas Gelassenheit, Verständnis aber auch mit Humor an gewisse Dinge herangehen.

Man kann ja alles übertreiben. Solange hat das niemanden gestört und plötzlich ist so vieles rassistisch?