Ich bin immer noch fassungslos. Man ist ja schon einiges gewohnt (Kaufhaus Österreich, Land Afrika), aber diese Pressekonferenz lässt mich nur noch ratlos zurück. Das ist unsere Wirtschaftsministerin, in einer Phase, wo unser Land vielleicht mehr denn je eine kompetente Person an dieser Stelle benötigen würde.
Forum - Wirtschaftsmnisterin weiß nicht, was SWIFT ist
Silviatempelmayr
Überweisen mit Erlagschein das ist ja schon eine Ewigkeit her. Ich weiß gar nicht wie lange ich schon alles über Internet mache.
snakeeleven
Dazu fällt mir auch der passende Spruch dazu ein: Die Frau Wirtschaftsministerin Schramböck hat mit dieser Aussage einen Bock geschossen.
Billie-Blue
Dass eine Wissenschaftsministerin und Digitalisierungsministerin im Zusammenhang mit Swift so einen derartigen Unfug redet, schlägt aber nun dem Fass den Boden aus. Und sie ist sich ihres Unwissens nicht einmal bewusst und geht völlig ahnungslos in eine Pressekonferenz. Es ist fahrlässig, solche Personen in einer so großen Verantwortung für unser Land. Der Bundespräsident schaut zu, den meisten Leuten ist es gleichgültig. So, als wäre eh schon alles völlig wurscht.
Katerchen
Wer hat eigentlich jemals behauptet, dass man bei einer Funktion in der Politik auch eine Ahnung vom Fachgebiet haben sollte? Ist halt zum Schämen, wie so üblich bei den Politikern.
Wien, 01. März 2022 | Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck sorgte mit einer Pressekonferenz wieder einmal für Kopfschütteln. Die ehemalige A1-Chefin berief am Dienstagvormittag eine Pressekonferenz zu den aktuellen EU-Sanktionen gegen Russland ein. Zentraler Aspekt dieser Sanktionen ist der Ausschluss Russlands aus dem Kommunikationskanal der länderübergreifenden, Swift (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication). In der vergangenen Woche eines der meist genannten Worte in Österreichs Medienlandschaft.
Schramböcks Plan Sanktionen zu umgehen: Per Erlagschein zahlen
Margarete Schramböck versuchte bei der Pressekonferenz Swift den Zusehern vor den Fernsehgeräten zu erklären. Das scheiterte jedoch kolossal.
Schramböck meinte nämlich, dass Erlagscheine von Swift ausgenommen seien und man so die Sanktionen umgehen könne. Einzelne Zahlungen könnten, so die Ministerin für Digitalisierung, somit sehr wohl abgewickelt werden. „Da wird dann jemand kommen, der das abwickle“ – so Schramböcks Sicht der Dinge. Nur wenn man digitale Überweisungen tätigen würde, wäre „das Swift“ ist sich die Ministerin sicher. Stimmen tut dies nicht. Auch ein Erlagschein wird ohne Swift nicht die andere Seite der österreichischen Grenze sehen.
gelesen bei zackzack