Forum - Zugeparkt und weggeschleppt

In meiner Nachbarstadt gab es vor einiger Zeit eine Aktion bezüglich zugeparkter Straßen. In besonders engen Stadtteilen hat die Feuerwehr in Begleitung von Polizei und Presse Einsatzfahrten simuliert um aufzuzeigen, dass manche Häuser im Brandfall überhaupt nicht anfahrbar sind.

Die Falschparker standen in engen Kurven und auch die Durchfahrten auf der Straße waren gerade so breit, dass ein Kleinwagen durchkommt. Für ein Feuerwehrfahrzeug oder Rettungswagen keine Chance, da vorwärts zu kommen. An den betreffenden Fahrzeugen wurde dann ein Schreiben (kein Strafzettel) angehängt um den Parker zu sensibilisieren.

Das hat nur sehr kurz gewirkt, dann war wieder alles beim alten. Jetzt haben dort Abschleppunternehmen eine Art von „Dauerauftrag“. Da wird dann das Falschparken sehr teuer.

Man kann auch sagen: falsch geparkt und dann abgebrannt. Wenn die Feuerwehr nicht zu seinem brennenden Haus kommt.

Das ist den Falschparkern oftmals gar nicht bewusst. Ist doch eine gute Idee wenn man zeigt was falsch ist. 

Silviatempelmayr, es ist heutzutage die Gedankenlosigkeit, gepaart mit Gleichgültigkeit. Hauptsache selbst das Auto abgestellt, egal ob andere behindert werden oder nicht.

Es sollte eigentlich ein jeder Fahrzeuglenker wissen, wieviel Fahrbahnbreite bei einer Einbahnstraße oder Gegenverkehrsstraße übrig sein muß.

Vor ein paar Tagen habe ich einen öffentlichen Bus erlebt, der nicht mehr weiterkonnte weil durch ein geparktes Auto die Straße zu schmal wurde.

Der hat dann ca. 10 Minuten gehupt bis der Autobesitzer kam.

Ignoranz und Gedankenlosigkeit, das ist das Problem der meisten Falschparker.