Die Zeit des Überflusses geht also seinem Ende zu. Jahrzehntelanger Raubbau an Natur und an der Arbeitskraft ärmerer Länder sind eine Fehlentwicklung, die nun vielleicht korrigiert werden können. Am lautesten jammern wieder jene, die eh alles haben, um zu überleben. Am härtesten trifft es wieder einmal den Teil der Menschheit, der auch zuvor nichts vom Wohlstand unserer Zeit hatte.
Forum - Die Ära der Knappheit beginnt
Das kann man nur hoffen, dass die Krise als Chance genutzt wird, so einiges zu korrigieren, was im Argen liegt. Ich bin da eher skeptisch
Kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen. Es wäre eine Chance, einige gravierende Fehlentwicklungen wieder in richtige Bahnen zu lenken. Leider hält sich auch mein Optimismus in Grenzen.
Es kommt was kommen muss. Das kann ja so nicht weitergehen. Die Menschen wollen alles haben, am besten schon gestern und billig muss es sein. Es ist ihnen egal wo es produziert wird und wie die Menschen in den Billiglohnländern leben und leiden.
Es ist gut, dass es einmal eine Krise gibt.
Den bereits vorhandenen Kommentaren ist im Grunde nichts hinzuzufügen.
Meine Generation durfte viele Jahre vom Wirtschaftswachstum profitieren, dass das nicht immer so weitergehen kann, ist mir schon lange klar.
Nun ja, würde es mich überraschen,
wenn wir zur "früheren" Normalität einer stabilen Überflussökonomie zurückkehren (können) würden
Ich glaube es ist noch mehr als genug da, leider ist es ungerecht aufgeteilt und es wird auch viel zu viel bei allem verschwendet. Egal ob Lebensmittel oder Energie.
Eine Konsum-Gesellschaft kann halt auch nicht auf ewig konsumieren. Es muss viele Veränderungen geben, aber ich bezweifle dass diese so schnell geschehen.
Das ein neues Zeitalter auf uns zukommt, wird uns schon langsam klar.Das ist aber erst der Beginn. Der ungleiche Überfluss/Verknappung der Ressourcen wird sich verändern und auch die Werte werden sich verschieben. Ein spannendes Zeitalter!
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Energieknappheit, Engpässe bei Lebensmitteln, Mangel an Rohstoffen und Mikrochips – die Preise klettern in die Höhe, die Produktion läuft vielerorts nicht rund und im Globalen Süden drohen Hungersnöte.
Diese Situation werde sich auf absehbare Zeit auch nicht nachhaltig bessern, sondern sogar verschärfen, lautet das düstere Szenario. Das Zeitalter der kostengünstigen Produktion sei zu Ende. Knappheit werde deshalb die kommenden Jahrzehnte prägen. Damit drohen auch die Preise hoch zu bleiben.
Gründe dafür sind u.a.:
- sinkender Bevölkerungsanteil an Erwerbsfähigen bei steigenden Pensionisten bedeuten Fachkräftemangel, weniger Innovationen, steigende Sozialausgaben und eine geringere Sparquote
- zunehmende Knappheit an Rohstoffen und die von vielen Ländern betriebene Klimapolitik, die eine Verteuerung emissionshaltiger Produkte vorsieht
- Verteuerung des Transportes
- geopolitische Spannungen behindern den internat. Handel
(Megatrend-Reports der Bertelsmann-Stiftung)