Forum - Literaturnobelpreis für Annie Ernaux

 
DIELiz

für mich eine gute Entscheidung, sie hat es sich verdient

Der Literaturnobelpreis geht dieses Jahr an eine Favoritin. Die französische Autorin Annie Ernaux wird für ihr ambitioniertes autofiktionales Projekt ausgezeichnet, das die Grenzen zwischen eigenem Leben und Fiktion verschwimmen lässt.

Seit Jahren empfiehlt sie sich als Kandidatin: Die 1940 in der Normandie geborene Ernaux hat mit ihrem über Jahrzehnte betriebenen Projekt einer Vermessung ihrer Herkunft und ihres Lebens in einer Serie von Romanen den Begriff der Autofiktionalität geprägt.

 
Die Wahl gab die für die renommierte Auszeichnung zuständige Schwedische Akademie am Donnerstag in der Altstadt von Stockholm bekannt. Ernaux bekomme den Preis „für den Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Beschränkungen der persönlichen Erinnerung aufdeckt“, sagte der Ständige Sekretär der Akademie, Mats Malm, bei der Preisbekanntgabe. Man habe sie telefonisch noch nicht erreichen können, so Malm.


Damit ist die Entscheidung dezidiert für eine Autorin gefallen, deren Rang und deren erneuernde Kraft für die Gegenwartsliteratur unbestritten sind. Autobiografisches Schreiben, besonders von Autorinnen, hatte unabhängig von Auflagenzahlen lange Zeit einen schweren Stand sowohl innerhalb der akademischen Welt als auch bei der Kritik.

Quelle: orf.at

Erichsemmel

Na wie jeder glaubt ich finde das es bessere Kandidaten gibt warum auch immer ! Ich glaube nicht das "Die Nacht ""Mein Leben mit" "Erde" "und viele mehr"  schlechter ist als einer der 4 Romane die ich kenne ist im Gegenteil sie schreib herablassend und fad !

Das zu Geschmack aber genauso geht es mir bei den Oskar-Verleihungen da bin ich auch jedesmal ... Warum???

Silviatempelmayr

Scheinbar hat sie den ganzen Vormittag nicht beim Telefon abgehoben und hat es daher erst später erfahren. Da hab ich mich schon ein wenig über diese Frau gewundert.

xblue

mache Menschen arbeiten auch in solchen Situationen sehr intensiv

 

Silviatempelmayr

das passiert dem Komitee nicht zum ersten Mal