Ich siebe das Mehl nie und meine Bäckereien gelingen meistens. Ab und zu geht auch was schief, das liegt aber sicher nicht daran ob das Mehl gesiebt ist.
Forum - Muss man Mehl sieben?
Ich habe das Mehl ein einziges Mal gesiebt und da es genauso aussah wie davor, habe ich es nie wieder gesiebt.
Interessant
Ich siebe meistens mein Mehl, ich finde, dadurch kann ich es besser mit den anderen Zutaten vermengen. Ich gebe meistens das Mehl nach und nach in den Teig und dazu Siebe ich es. Aber nicht weil ich denke, das Mehl ist verunreinigt oder so.
Ich siebe das Mehl immer.
Hab Ende November, Mehl in der Mühle gekauft und gestern krabbeln da kleine Viehcher darin, obwohl ich es in einer fest verschlossenen Box aufbewahrt hab.
Hab das Mehl sofort entsorgt.
Ich werde das Mehl in Zukunft auch nicht mehr sieben. Dein Artikel ist sehr aufschlussreich gewesen und plausibel erklärt.
Gott sei Dank habe ich noch nicht diese Erfahrung wie moga67 gemacht und hoffe sie auch nicht zu machen.
Müssen tut man nichts , könnte aber manchesmal vom Vorteil sein, aber vielleicht war auch alles nur Quatsch was wir gelernt haben
Teddypetzi, Quatsch war das mit Sicherheit nicht was früher gelernt wurde. Aber andere Zeiten, andere Handlundsweisen.
Katerchen und manche Weisheiten von heute sind trotzdem teilweise Quatsch
Sicher bringt gesiebtes Mehl bringt mehr Sauerstoff in den Teig und lässt ihn luftiger werden, man kann natürlich auch mehr Germ oder Backpulver verwenden, da bin ich aber dagegen, denn das verändert den Geschmack, aber jeder wie er mag
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In vielen Rezepten ist immer wieder zu lesen, dass man das Mehl vor der Weiterverarbeitung erst einmal sieben sollte
Manche Leute denken immer noch, dass vor dem Backen erstmal Verunreinigungen, Ungeziefer und Fremdkörper herausgesiebt werden müssen. Dieser Mythos stammt vermutlich aus Großmutters Zeiten, in denen es solche Verunreinigungen gab und in denen es für viele Menschen undenkbar war, den Mehlvorrat fürs Jahr wegen Befall einfach zu entsorgen.
Heute kann Mehl bedarfsgerecht in Kleinstmengen gekauft werden. Die Qualität der Produkte wird in der Mühle von der Getreideannahme bis zur Abpackung sorgfältig überprüft. Und bei richtiger Lagerung im Haushalt sollten Vorratsschädlinge sowieso keine Chance haben. Und falls doch, gilt hier wie für alle Zutaten generell: befallenes Mehl gehört in den Müll und nicht in den Kuchen!
Irrtum 2: Das Mehl ist nicht fein genug – und muss erstmal „backtauglich“ vorbereitet werden. Hier ist die Idee, dass das Mehl einfach „schlecht gemahlen“, bzw. zu ungleichmäßig aus der Tüte kommt, um es direkt verarbeiten zu können. „Klümpchen“ und „grobe Teile“ müssten herausgesiebt werden, bevor man überhaupt zum Rezept schreitet.
Mehl ist die kleinste Zerkleinerungsstufe in der Mühle – die Partikelgröße ist sogar streng definiert: kleiner als 150 µm. Ein Mikrometer ist ein Millionstel Meter. Um diese Partikelgrößen zu erreichen, wird das Mehl in der Mühle mit Hilfe moderner Maschinen mehrfach gesiebt und sortiert. Heutiges Mehl enthält schlichtweg keine größeren und kleineren Teilchen. Und sollten sich einmal kleine Klümpchen gebildet haben, lösen sich diese bei der Verarbeitung schnell wieder auf.
Irrtum 3: Das Mehl ist „zu dicht“ – und muss erstmal mit Sauerstoff „angereichert“ werden.
Gesiebtes Mehl bringt mehr Sauerstoff in den Teig und lässt ihn luftiger werden? Immerhin: an diesem Gedanken ist sogar ein klitzekleines bisschen was dran! Aber nur in speziellen Fällen und für bestimmte Rezepte. Wo das Mehl nur vorsichtig untergehoben werden darf, wie zum Beispiel beim Biskuit, kann das Sieben Sinn machen. Ebenfalls bei der Herstellung von Brot und Brötchen. Hier kann ein höherer Sauerstoffeintrag zu einer besseren Vernetzung des Weizenklebers (Gluten) führen, was wiederum für luftigere Gebäcke sorgt. In der Regel kommt ausreichend Luft aber durch Backtriebmittel wie Backpulver oder Hefe in den Teig. (mein-Mehl.de)