Forum - Rasern wird Fahrzeug genommen

Ich glaube, snakeeleven, solange wir nicht damit wild in der Gegend herumfuchteln und andere Menschen gefährden, dürfen wir unsere Küchenmesser behalten 😌

Keiner würde auf die Idee kommen, einem Messerstecher das Messer abzunehmen, weil sich jeder ein neues Messer besorgen kann. Der Messerstecher wandert hinter Gitter. Genauso sollte es bei Rasern sein. Die nehmen sich sonst einfach das nächste Auto aus der Firma. Viele von denen sind sowieso ohne Schein unterwegs.

Die Polizei beschlagnahmt immer wieder Messer zur Gefahrenabwehr. Auch solche, die normalerweise erlaubt sind. Das liegt im Ermessen der Polizeibeamten. Wenn es kein Messer war, das nach dem Waffengesetz verboten war, bekommt man es zurück, wenn das Verfahren eingestellt wird. 

Dann passieren Taten, die zu verhindern gewesen wären. Weil der Täter kann sich umgehend ein neues Messer besorgen. Meistens wird aber hoffentlich doch richtig entschieden und der Täter statt dem Messer in Gewahrsam genommen.

Genauso ist es mit dem Auto. Diejenigen, die zu den extremen Rasern zählen, nehmen dann eben das Auto "von Bruda" oder aus der Firma..

Zuletzt bearbeitet von Billie-Blue am 11.12.2022 um 07:56 Uhr

Ist hier kein Polizist unter uns, der genau weiß, wie das ist? Mich würde die Sichtweise wirklich interessieren 

Wieso sollte ein Polizist darüber, jetzt schon, bescheid wissen. Das Gesetz ist doch nicht einmal beschlossen. 

Ich wäre immer noch für "Lebenslangen Führescheinentzug".

Die Sichtweise der Juristen ist ausschlaggebend, Polizisten sind die ausführenden Organe und haben keinen Einfluss auf die Gesetzgebung.

ÖAMTC und ARBÖ sind zwar für harte Strafen, sehen jedoch die Autoabnahme als verfassungswidrig. Problematisch sind auch die unterschiedlichen Strafen,die jemand zahlen muss. Rast er mit einem 1000 Euro Auto ist die Strafe ungleich geringer als mit einem 30 000 oder 80 000 Euro Auto.Der Jurist vom ÖAMTC meint dazu, dass in den Ländern wie etwa der Schweiz, wo es Autoabnahmen gibt,ein Gerichtsbeschluss nötig sei und der Wert , der die Strafe übersteigt, an den Autobesitzer refundiert werden muss. Außerdem seien die Kontrollen wichtiger. Österreich hat auch zuwenig Kapazitäten um so ein Gesetz praktisch umzusetzen.