Forum - Wir sollen verzichten - aber Seleskyi

 
Lara1

Österreich und die anderen EU-Staaten sollen auf den Import von russischem Gas verzichten, wir sollen damit Wladimir Putin (und uns selbst) schaden. Zeitgleich verdient aber dessen ukrainischer Kriegsgegner Wolodymyr Selenskyj Milliarden mit dem Gas des Kremls.

Was für ein Irrsinn: Während europäische Hardliner (vor allem viele Grüne) nicht nur ein Öl- sondern auch ein Gas-Importverbot gegen Russland lautstark einfordern, kassiert die ukrainische Regierung weiterhin kräftig am Handel mit russischem Erdgas ab.

 
Pro 1000 Kubikmeter durch die ukrainischen Pipelines Richtung Westen durchgeleitetem Gas erhält Kiew etwa 2,66 Dollar. Dazu kommt eine Art Entfernungspauschale: Die Ukraine lässt sich auch die Strecke bezahlen, die russisches Gas auf seinem Weg nach Westeuropa durch ukrainischen Boden fließt. Und seit Ausbruch des Krieges ließ die Ukraine eher mehr als weniger russisches Gas durch ihre Pipelines fließen. Das heißt: Die Regierung von Ministerpräsident Wolodymyr Selenskyj erzielt weiterhin Milliardeneinnahmen dadurch, dass sie russisches Gas nach Westeuropa durchleitet.
Artikel von exxpress

Da wäre ich wirklich foh, wenn sogenannte Faktenchecker beweisen könnten, dass diese Angaben falsch sind

Billie-Blue

Ich habe keine Ahnung , ob das stimmt oder nicht. Meine Schlussfolgerung ist allerdings, dass bei einem Ausstieg aus dem russischen Gas  auch keines mehr durch die Ukraine nach WEsteuropa transportiert werden wird und dann auch Zelenskyi bzw. die Ukraine keine Einnahmen daraus mehr haben werden.

Ich sehe das eher so, dass wir von so einem Typen wie Putin nicht abhängig sein wollen und deshalb den Ausstieg bzw. Umstieg auf Alternativen schaffen wollen und nicht sollen. Leider ist es nicht einfach aus so eienr Abhängigkeit rauszukommen, aber besser jetzt als nie. Man hat zu lange zugewartet.

snakeeleven

Na dann soll doch die ukrainische Regierung die Gasleitung einfach unterbrechen,dann wäre diese sprudelnde Geldquelle für Russland aus. Selensky soll nicht von uns immer nur fordern.

sssumsi

Ich sehe es so wie Billie-Blue: Wenn kein russisches Gas mehr durch die Leitung fließ, wird die Ukraine dafür auch nichts mehr kassieren können.

Erichsemmel

Mich würde viel mehr interessieren wo diese Pipeline ist weil ich frag mich schon die ganze Zeit um was es bei diesem "KRIEG"eigentlich geht Neonazis sind es ja offensichtlich nicht

Billie-Blue

Habe mir erklären lassen, dass die Ukraine ca. 1 Milliarde pro Jahr bekommt, also etwa 80 Millionen im Monat. Das ist aber kein Gewinn, da muss man vorher sehr viel an Aufwendungen abziehen. Immerhin ist es eine enorme Strecke und es wird dafür eine Menge Land zur Verfügung gestellt. Die Pipeline muss jederzeit für Reparaturen, Wartungen zugänglich sein. Natürlcih kostet es etwas, wenn man Land zur Verfügung stellt. Jedenfalls bleibt als Gewinn für die Ukraine weniger übrig. Wie bei allen Geschäften ist der Umsatz nicht der Gewinn.

Niemand vermietet etwas gratis. Ist völlig normal und allgemein so üblich.

Dass Zelenskyi Hilfe einfordert, würde jedes Land so machen. Auch Österreich. Was denn sonst?

 

Silviatempelmayr

Doch wenn kein russisches Gas mehr duch die Ukraine fliesst haben einige Staaten ein riesen Problem. Da wäre wohl so mancher Ofen kalt von der Industrie ganz zu schweigen!