Nein kenne ich auch nicht. Aber Not macht erfinderisch!
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Sooo viele Semmeln, aber ich könnte mir vorstellen, dass der Braten ganz besonders flaumig war :-
Eicheln als Kaffee Ersatz
Halio Kuechengeist,
vielleicht interessieren dich solche Dingen? Das sind eher Notrezepte.
Falsche Bratwürste
Weißkohl gut weich kochen und mit 500 g gekochten Kartoffeln
durch den Fleischwolf drehen. 1 Tasse geriebenes Brot, etwas
Kümmel, Salz und Pfeffer dazugeben und kleine "Bratwürste" formen.
In der Pfanne braten.
Grießmarzipan
100 g Grieß, 100 g Puderzucker, 25 g Butter, Mandelaroma
Alle Zutaten einfach nur mischen. Falle die Masse zu sehr krümelt, einen Tropfen Wasser dazu.
Schlagsahneersatz
½ Liter Milch mit 250 g Butter im Wasserbad erwärmen bis die Butter geschmolzen ist., auf 40°C abkühlen lassen und 1 Eigelb 3 Minuten unter die Milch schlagen.
24 Stunden kalt stellen und dann wie normale Sahen aufschlagen24 Stunden kalt stellen und dann wie normale Sahen aufschlagen.
Liebe Grüße, miteigenenhaenden
Zuletzt bearbeitet von miteigenenhaenden am 04.05.2019 um 07:57 Uhr
Eigenwerbung finde ich nicht nur für ein so altes Posting vom 03.10.2018 echt weniger gut. Toll wäre es wenn Du hier aktiv Rezepte ohne Werbung veröffentlichst, ehrlich!
Wer es nicht kennt hier die Übersetzung der rein deutschen Ausdrücke:
Puderzucker= Staubzucker Schlagsahne= Obers Eigelb= Dotter Eidotter
Von meiner Oma ist mir eigentlich nur eines in Erinnerung geblieben. Sie hat mir erzählt, dass es wohl während dem Krieg vorgekommen ist, dass Dachhasen verspeist wurden. Sind wohl Katzen gewesen... als Ersatz für Hasenbraten oder anderes Fleisch. Wenn Nahrungsmittel knapp sind, wird wohl das gegessen, was irgendwie verfügbar ist.
Zuletzt bearbeitet von bastet am 14.05.2019 um 21:06 Uhr
Meine Oma hat nie etwas von Ersatzprodukten erzählt, sondern immer nur vom Geflügelschlachten. Sie ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und hatte dann selber auch einen und hat in der Landwirtschaft gearbeitet.
Ein sehr interessantes Thema. Ersatzprodukte kenne ich nicht. Von meinen Großmüttern kenne ich einige Berichte.
Die Kinder mussten Unmengen an Schwammerln suchen, die wurden getrocknet und im Winter gab es Schwammerlsauce.
Mehl war meistens verfügbar - da gab es oftmals einfache Fladen. 1 Stück für den ganzen Tag.
Oder Zwetschkenknödel: 80 Stück aus Brandteig. Da waren 9 Kinder zu versorgen.
Fußmärsche von 1 Tag, um etwas Fleisch von Verwandten zu holen.
Ersatzprodukte nicht wirklich wenn halt wenig da war dann wurde das eben zu anderen sachen verarbeitet oder gewartet bis man alles beisammen hatte
Malzkaffee gibt es noch immer - der typische Melittakaffee wurde auch weit nach dem Krieg noch als Zusatz zum Bohnenkaffee oder als Ersatz dafür genommen. Bohnenkaffee ist noch nicht solange ein Produkt das sich viele leisten konnten. Es gibt für alles mögliche Ersatzprodukte (aus Zucker, Apfelsaft und Eiweiß) wir sollten aber auch nicht vergessen dass zum Beispiel besonders für die Menschen in den Städten auch die Zutaten für den Ersatz schwer zu bekommen waren und es wurden oft die Kartoffelschalen noch als Mahlzeit genommen. Meine Großmutter hat mir erzählt eine damals begüterte Dame hat für eine Großfamilie aus 1 kg Faschierten wie gesagt begütert und 20 Semmeln den faschierten Braten gemacht. Also da kommt nicht mehr viel Fleisch auf 1 Person.