Forum - Elterntaxi zur Schule….

 
Ullis

...ist ein Problem bei uns in Hamburg.

Nun sind wieder viele Schulanfänger früh morgens unterwegs und werden von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren.

Das ist nicht nur ein Chaos vor den Schulen und bestimmt nicht umweltfreundlich, sondern immer mehr Unfälle werden verursacht.

Jetzt soll ein Konzept erarbeitet werden, um dieser Situation 'Herr' zu werden.

Ganz ehrlich, ich finde das unglaublich, was so manche Eltern so machen, das ihr Kind (sicher) in die Schule kommt.

Wie schön war der Spaziergang am frühen Morgen mit meinen Kindern zur Schule.

Wie hast du deine Kinder in die Schule gebracht?

Maarja

Meine Kinder hatten zum Glück einen sicheren Schulweg. Den haben wir vorher auch schon lange geübt. 
Aber das Problem, das Du schilderst, gibt es nicht nur in Hamburg. Ich verstehe den Egoismus nicht. Hauptsache das eigene Kind kommt sicher an, die andern sind egal 😐 so kommt mir das vor. 

snakeeleven

Meine Kinder waren es imstande alleine und selbstständig in die Schule zu finden.

Billie-Blue

Früher gabs generell weniger Autos, also war der Schulweg weniger gefährlich. Da müsste man zunächst andere Autos verbannen, durch welche die Schüler gefährdet werden, dann könnten sie selber sicher zur Schule gelangen.

Ja, Hauptsache , meinem Kind passiert nichts. Ist doch normal. Ich kann mich nur um meine Kinder kümmern. Um die anderen Kinder müssen sich die jeweilig anderen Eltern kümmern. Ich verstehe die Logik nicht, dass man egoistisch ist, wenn man auf die Sicherheit des eigenen Kindes achtet.

Man muss als Autolenker sowieso im Straßenverkehr immer auf Kinder besonders acht geben, egal ob am Schulweg oder anderswo.

Alle wohnen halt nicht in Gehweite zur Schule, manche sind mit Öffis schwer erreichbar und manche Eltern müssen eben mit dem Auto zur Arbeit. Bei unseren Schulen, VS und Gym wurde nie ein Kind durch andere Eltern gefährdet oder angefahren, gab nie Unfälle. Da hatte ich nie Sorge um meine Kinder.

 

Zuletzt bearbeitet von Billie-Blue am 30.08.2022 um 10:24 Uhr

Maarja

Ich habe eine Freundin, die in München als Schulweghelferin im Einsatz ist, die berichtet durchaus von rücksichtslosen oder gedankenlosen Eltern, die ihr Kind unbedingt bis vor das Schultor fahren und dann natürlich wenden müssen. Und das in einer Gegend, in der man ein paar Meter entfernt genügend Parkplätze findet und auch die öffentlichen Verkehrsmittel da sind. Hinzu kommt, dass es in München Schulsprengel gibt, das heißt dass die alle in der Nähe wohnen. 

Lara1

Meine Kinder sind vor fast 40 Jahren in die Schule gegangen. Die Verkehrssituation heute ist mit damals nicht vergleichbar. Was heute so furchtbar daran sein soll, wenn Eltern ihre Kinder zur Schule fahren, verstehe ich nicht. Da müssen die anderen Autofahrer eben aufpassen. Vielleicht sollte man um Erlaubnis bitten, wie man seine Kinder in dieser unsicheren Zeit zur Schule bringen darf? 

Billie-Blue

Bei uns waren von den drei Schulen, die meine Kinder besucht haben, alles Einbahnen, da konnte keiner wenden. Die Eltern waren alle sehr rücksichtsvoll, großteils kannte man einander, da wäre jemand von den anderen Eltern sicher geächtet worden, wenn er andere Kinder gefährdet hätte. Bei uns gibt es auch Schulsprengel, aber man kann sich die Schule trotzdem aussuchen und viele kommen aus der Umgebung rein in die Stadt. Meine Sorge waren die Pendler und LKWs , die in Schulnähe der VS  schneller als die 30km/h gefahren sind. Und ein ganz schmaler Gehsteig. Aber es ist gut ausgegangen

Maarja

Die Situation ist wohl auch überall anders. Bei der Münchner Schule, die ich beschrieben habe, stehen jetzt die Schulwegbegleiter da und fordern die Eltern auf nicht ganz zur Schule durchzufahren weil das ohne Gefährdung einfach nicht möglich ist. Von selbst sehen das halt viele offenbar nicht und das ist es, was ich nicht verstehe. Man hat doch Urteilsvermögen und Augen im Kopf?

Katerchen

Mein „Eltern-Taxi“ bestand aus einer Tram. Ich habe es auch überlebt.

Schlimm finde ich gerade die Mütter die ihren Nachwuchs bis ins Klassenzimmer fahren möchten, den Gehweg zustellen oder in dritter Reihe auf der Straße halten, dann aber sich über andere Verkehrsteilnehmer aufregen, wenn diese ihnen im Weg sind. Die sogenannten „Ellbogen-Eltern“ – hoppla, jetzt komme ich.

Silviatempelmayr

Rund um die Schule gehört ein Fahrverbot. Man kann die Kinder gerne zu Fuß zur Schule begleiten.