Hmm, normalerweise die neuen Antihistaminika können die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren. Sie können zwar die Histamin Rezeptoren zentral nicht hemmen, aber sie sind selektiver und somit bleiben die Patienten von vielen NW der ersten Antihistaminika Generation geschont.
Forum - Ernährung und Abhilfe bei Histaminintoleranz?
@ presheva21: Was genau meinst du denn mit der neueren Generation, wie kann man dann etwa erkennen, wie ist denn das gemeint, das entzieht sich ein bisschen meinem Wissensstand?
@ lisbet: Wachteleier, isst du die denn und wie viele?
Ich esse sie nicht direkt, weil da müsste man die Wachteleier samt Schale verzehren und das muss ich dann doch nicht unbedingt haben. Mich hat damals die Apothekerin auf die Alleovite Kapseln aufmerksam gemacht und die habe ich dann konsequent längerfristig eingenommen. Bei mir hat's geholfen und einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, denke ich.
Und wie nimmt man das denn dann ein, also was genau heisst denn bei dir längerfristig?
Naja, ich habe sie mit einer Vorlaufphase eingenommen, also noch bevor die Pollen rumgeflogen sind. Da habe ich 2 Kapseln pro Tag genommen. In der Allergiesaison waren es dann bis zu 6 Kapseln, wenn die Belastung extrem hoch war. Aber ich würde mit mindestens einem Monat auf jeden Fall rechnen. Je länger, desto besser.
Spinnachio, mit der neueren Generation gemeint sind die Pharma Tricks :) Die alten sind fast seit 100 Jahren auf dem Markt und die neueren sind gekenzeichnet durch fehlende ZNS-Gängigkeit. Im Endeffekt die zweite und die dritte Generation sind fast ähnliche Präparate, manchmal Pharma Industrie verwendet solche Tricks, bei neueren Präparaten wenn das Patent bald abläuft. Das können Enantiomere sein, rechts oder links drehenden Substanzen.
Antihistaminika antagonisieren Histamin-Rezeptoren und somit verhindern den Effekt von Histamin samt Nebenwirkungen.
Das andere Präparat ist halt das fehlende Enzym, das zum Abbau von Histamin hilft.
Folgende Bücher geben Dir Auskunft
Histamin-Intoleranz, Reinhart Jarisch, Thieme Verlag (ISBN 3-13-105381-X)
Biogene Amine in Lebensmitteln, Ahmed Askar/Hans Treptow, Ulmer Verlag (ISBN 3- 8001- 2132- 8)
Biogene Amine in der Ernährung, Dorothea M. Beutling, Springer Verlag (ISBN 3- 540- 60398- 0)
Nahrungsmittelallergien endlich im Griff, Karin Buchart, Verlag Books on Demand GmbH (ISBN 3-8311-1242-8)
Histamin-Intoleranz, Thilo Schleipp, Trias Verlag (ISBN 3830432046)
Www.kochtrotz.de
Viele histaminfreie Rezepte
Leider bin ich auch betroffen ð Tomaten sind leider wegzulassen,Geschmacksverstärker...Chinaresturant- hab ich zum Glück jemand der ohne Glutomat ...aber mit frischen Zutaten arbeitet ðselbst muss ich wirklich eine totale Umstellung beim Kochen machen eben nur frische Zutaten und nichts was länger im Kühlschrank war,ich war immer die Restlesserin in der Familie das ist jetzt vorbeið
Klar sollte man den Konsum histaminhaltiger Produkte reduzieren, das ist schon klar. Aber ich muss sagen, dass ich zum Beispiel selbst bei neueren Antihistaminika müde werde. War bei den Wachteleiern nicht so. Zum Glück.