Bettwanzen erkennen und bekämpfen
Sie sind nur wenige Millimeter groß und mitunter äußerst schmerzhaft: Bettwanzen. Woran ein Befall der kleinen Parasiten zu erkennen ist und was dagegen zu tun ist, wird in folgendem Artikel beantwortet.

Anzeichen für Bettwanzen
Bettwanzen werden in erster Linie an den Bissspuren, die sie hinterlassen, erkannt. Insbesondere Arme, Beine und andere unbedeckte Stellen am Körper sind beliebte Ziele der Parasiten. Kommt es dort zu einer Mehrung roter, juckender Stellen, auch Wanzenstraßen genannt, kann es sich um Wanzenbisse handeln.
Da Bettwanzen nachtaktiv sind, können sie nur schwer auf frischer Tat ertappt werden. Wer bereits eine Vermutung hat, kann sich allerdings auf die Suche nach Verstecken machen. Beliebte Verstecke sind etwa Tapeten, Spalten von Möbeln, Fußleisten, Wandverkleidungen, Steckdosen und Bücher. Erste Indizien sind Kotspuren in Form kleiner schwarzer Flecken und ein beißender Geruch.
Liegt die Vermutung eines Bettwanzenbefalls nahe, ist die Beauftragung eines Kammerjägers meist unumgänglich.
Bettwanzen effektiv bekämpfen
Es gibt einige Möglichkeiten, die Parasiten zu bekämpfen. Grundsätzlich reagieren Bettwanzen empfindlich auf Kälte und Hitze, weshalb es anbietet, einzelne Gegenstände wie Bücher oder auch CD-Hüllen bei einem Befall einzufrieren oder ganze Räume mit Spezialheizungen auszustatten. Letztere Variante sollte von einem Kammerjäger durchgeführt werden. Dieser kann auch auf andere Bereinigungsverfahren wie etwa CO2-Schnee zurückgreifen. Dabei werden befallene Räume mit flüssigem CO2 befüllt, wodurch Bettwanzen und andere Parasiten sofort absterben. Nach einer kurzen Lüftung kann der parasitenfreie Raum wieder genutzt werden.
Bettwanzen sollten also nur von einem Fachmann bekämpft werden. Wer selbst Hand anlegt, riskiert seine und die Gesundheit anderer.
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