Die klassische Menü Reihenfolge
Was ist eigentlich ein Menü? Oft wird ja schon von einem Menü gesprochen, wenn Mittags vor der Pasta noch eine schnelle Suppe auf den Tisch kommt. Mit einer klassischen Menüfolge hat das wenig zu tun. Doch wie sieht sie wirklich aus?
Die französischen Könige wussten zu tafeln, und dementsprechend kommt die klassische Menüfolge aus Frankreich.
Über ein Dutzend verschiedene Gänge, genau genommen 14 an der Zahl muss man schon auffahren, wenn man sich an die Vorgabe der französischen Meister der Kulinarik halten möchte.
Und dabei ist der Kaffee nicht mitgerechnet, obgleich er auch damals schon den Abschluss eines Menüs bildete.
Moderne Klassiker - Menüabfolgen heute
Die heutige Variante der klassischen Menüfolge gestaltet sich etwas weniger opulent, kann aber durchaus sieben bis zehn Gänge oder auch noch mehr umfassen.
- Den Auftakt bildet in den meisten Fällen eine kalte Vorspeise. Beliebt sind in diesem Zusammenhang Terrinen, Kaltschalen, Pasteten oder - vor allem für jene, die auf die schlanke Linie achten - Salate aller Art.
- Als erster, kleiner Magenwärmer folgt eine Suppe.
- Weiter geht es mit dem Zwischengericht, einer Art warmen Vorspeise, die von leichter Pasta bis hin zu Gemüsevariationen reichen kann. Die Portionsgröße ist angesichts der Dinge, die da noch kommen, grundsätzlich zurückhaltend.
- Hernach folgt der Fisch-Gang, was Seafood wie Hummer und Co mit einschließt.
- Oft gibt es anschließend einen weiteren Zwischengang, zum Beispiel ein leichtes Sorbet, bevor der Star des Menüs, der Hauptgang, seinen großen Auftritt hat. Hierbei spielt in den meisten Fällen Fleisch die Hauptrolle, aber auch Fisch eignet sich, mit den passenden Beilagen, ausgezeichnet. Für gewöhnlich kommt der Hauptgang mit Gemüse oder Salat und einer kohlenhydratreichen Sättigungsbeilage auf den Tisch.
- Den Abschluss bildet ein entweder warmes oder kaltes Dessert, alternativ setzt eine Platte mit Käse einen guten Schlusspunkt.
- Der Kaffee oder ein Digestif dürfen für viele Genießer im Anschluss nicht fehlen.
Abgespeckte Varianten
Natürlich muss es nicht immer das volle Programm sein.
Wer von einem Menü spricht, der sollte allerdings mindestens 3 aufeinander folgende Gänge meinen.
Das Zubereiten einer Menüfolge ist im normalen Alltag, auf Grund des großen Zeitaufwandes, nur schwer möglich. Daher werden Menüs oft nur zu für spezielle Feste und Anlässe zubereitet.
Die einfachste Variante des klassischen Menüs könnte also folgendermaßen aussehen:
- Vorspeise: zuerst eine Suppe oder ein leichter Salat
- Hauptsepise: danach ein Hauptgericht mit Fleisch, Gemüse und Kartoffeln, Nudeln, Knödeln oder Reis
- Nachspeise: zum guten Schluss ein süßes Dessert
Die passenden Weine runden den Genuss in jedem Fall optimal ab - egal ob man nun nur ein kleines Menü mit drei Gerichten verspeist, oder die ganze opulente, klassische Variante mit stolzen 14 Gängen.
Linktipp: Der richtigen Wein zum Essen finden.
Wir haben für euch spezielle Menüs für besondere Anlässe zusammengestellt:
- Neujahrsmenüs - das perfekte Neujahrsessen
- Valentinstagsmenüs - das perfekte Valentinstagsessen
- Ostermenüs - das perfekte Osteressen
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- Muttertagsmenüs - das perfekte Muttertagsessen
- Vatertagsmenüs - einzigartige Vatertagmenüs
- Weihnachtsmenüs - das perfekte Weihnachtsessen
- Silvestermenüs - das perfekte Silvesteressen
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User Kommentare
ein sehr Inhaltsreicher Bericht. So ist das Menü in unserem Büro-Mittagessen-Gasthaus gar kein Menü. Nur ein Hauptgericht macht kein Menü aus
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