Wer abnehmen will, muss langsam essen
Langsames Essen hilft beim Abnehmen und ist gesund. Es ist aber gar nicht so einfach, seine Essgewohnheiten zu ändern. Wir erklären, wie es gelingt.
Hilft langsames essen wirklich?
Dass langsames Essen beim Abnehmen hilft, hat einen einfachen Grund: Das Sättigungsgefühl setzt erst 15 bis 20 Minuten nach Beginn einer Mahlzeit ein. Zu diesem Zeitpunkt hat aber ein Schnellesser bereits viel mehr gegessen als ein langsamer Esser. Ein Team aus griechischen und englischen Wissenschaftlern hat zudem herausgefunden, dass beim langsamen Verzehr mehr appetitzügelnde Darmhormone ausgeschüttet werden als beim schnellen Verzehr derselben Menge an Nahrung.
Essgewohnheiten umstellen
Essgewohnheiten entstehen meistens in der Kindheit. Entscheidend dabei ist die Vorbildrolle von Erwachsenen. Daher sollte man besonders auf ein gesundes Essverhalten achten, wenn Kinder dabei sind. Denn haben sich gewisse Gewohnheiten erst einmal entwickelt, ist es für erwachsene Menschen gar nicht mehr so einfach, sie zu ändern. Ein paar Tricks helfen allerdings.
Beginnen sollte man damit, sein Essen nicht einfach unterwegs oder am Arbeitsplatz herunterzuschlingen, sondern die Mahlzeiten zu zelebrieren. Wer sich an einen schön gedeckten Tisch setzt und sich Zeit für’s Essen nimmt, läuft weniger in Gefahr, zu schnell zu essen. Auch angenehme Gesellschaft bringt die meisten Menschen dabei, ihr Essen langsamer zu genießen. Zudem kann man sich vornehmen, die einzelnen Bissen etwas länger zu kauen. Auch wer kleinere Bissen zu sich nimmt, isst langsamer. Hartnäckige Schlinger können ihre Essgeschwindigkeit in den Griff bekommen, indem sie ihr Besteck nach jedem Bissen zur Seite legen und es erst dann wieder zur Hand nehmen, wenn sie heruntergeschluckt haben.
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